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Mehr als halbiert: Start von «Apple Maps» kostete Google damals viele Zugriffe
Apples «Maps (Karten)» wurde mit iOS 6 im Jahr 2012 veröffentlicht, wonach Apples eigenes Material die zuvor auf «Google Maps» basierenden Karten ersetzte.
Diese Auswechslung des Standard-Kartendienstes war ein schwerer Schlag für Google, wie eine Anhörung in einem aktuellen Gerichtsfall nun öffentlich gemacht hat. «Google Maps» verlor damals mindestens 60 Prozent aller mobiler Zugriffe. Dies ist einer internen E-Mail von Michael Roszak, Vize-Finanzchef von Google, aus dem Jahr 2020 zu entnehmen. Darin schrieb der Manager, dass Googles Kartendienst bis ins Jahr 2014 erst wieder 40 Prozent der vorherigen Zugriffszahlen erreicht hatte.

«Google Maps» wurde ab der iPhone-Lancierung im Jahr 2007 in einer von Apple mitgelieferten App inkludiert. Nachdem Apple mit seinen eigenen Karten an den Start gegangen war, konnte «Google Maps» zunächst nur über den Webbrowser erreicht werden. Erst drei Monate später veröffentlichte Google dann seine eigene iOS-App, welche direkt an die Spitze der App-Charts stieg. Apples Kartendienst kämpfte derweil mit Qualitätsproblemen, die sogar eine öffentliche Entschuldigung von CEO Tim Cook zur Folge hatten. Während «Google Maps» heute weiterhin auf sehr vielen iPhone installiert ist, hat Apple den Ruf seiner Kartendienste deutlich verbessern können und überzeugt auch in neuerer Zeit immer mehr Anwender und Anwenderinnen zum Wechsel.
Von Manuel Reinhard
Veröffentlicht am
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