MWSF ‘09: Zusammenfassung der neuen Produkte

Die letzte Apple-Keynote von der Macworld in San Francisco ist vorbei und es wurden ein paar interessante neue Produkte vorgestellt.

iLife ‘09
iPhoto ‘09 bekommt zwei wichtige neue Features. Zum einen «Faces», das Gesichter auf den Fotos erkennen und Personen zuordnen kann. Die zweite Neuerung ist «Places». Damit wird den Daten, die mittels Geo-Tagging den Fotos hinterlegt sind, direkt der entsprechende Ort in einer Karte von Google Maps zugewiesen. Zusätzlich wurde in iPhoto ‘09 die Unterstützung von flickr und Facbook integriert. Bilder können somit einfach hochgeladen werden. Die markierten Personen auf Facebook können dann mit iPhoto synchronisiert werden.
Auch in iMovie ‘09 sind neue Features dazu gekommen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, Filme zu stabilisieren, wenn diese etwas wackelig aufgenommen wurden. Zum anderen wurde das Drag & Drop stark verbessert. Ausserdem unterstützt iMovie ‘09 Effekte, wie zum Beispiel einen Cartoon-Filter. Wie in iPhoto ‘09 kann man zu den Videos Aufnahmeorte einblenden lassen.
Garage Band ‘09 bietet neu die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen. Dazu kann ein Film von einem bekannten Musiker geschaut werden und dieser zeigt dann, wie das Instrument zu spielen ist. 9 Lektionen für jeweils Gitarre und Klavier sind mit dabei, weitere können dazu gekauft werden.

iWork ‘09
Pages ‘09 erhält 40 neue Templates. Ausserdem ist neu eine Vollbildansicht integriert, damit man sich ausschliesslich auf das Dokument konzentrieren kann. Es ist möglich, Serienbriefe, basierend auf einem Numbers Dokument zu verfassen.
Die zweite Version von Numbers wurde entsprechend den Wünschen vieler User stark verbessert. Somit gibt es nun Tabellenkategorien, einfaches Schreiben von Formeln und verbesserte Diagramm-Optionen.
Für Keynote gibt es neu ein iPhone App Namens «Keynote Remote». Dies ist ab sofort erhältlich. Auf dem iPhone sieht man die nächste Folie, sowie Notizen. Die Folie kann einfach mit dem Finger weitergeblättert werden.

iWork.com
Über iWork.com können iWork Dokumente geteilt werden. Es ist möglich, die Datei zu betrachten, sich eine Kopie herunterzuladen oder Notizen zu hinterlegen. iWork.com ist in der momentanen Beta-Phase kostenlos, wird danach aber kostenpflichtig werden.

17” MacBook Pro
Auch das letze MacBook wurde nun aufgewertet. Das 17” MacBook Pro bekommt ebenfalls ein Unibody-Gehäuse. Das Display mit einer Auflösung von 1920x1200 wird es wahlweise in matter oder verspiegelter Ausführung geben. Es wird einen Mini DisplayPort, 3 USB, einen Firwire 800, einen MagSafe und einen Gigabit Ethernet Anschluss haben. Die Standard-Ausstattung mit 2.93GHz Intel Core 2 Duo, 6 MB Level 2 Cache, 4GB Ram, 320 GB Festplatte und Nvidia GeForce 9400M + 9600M GT mit 512MB kostet CHF 3599.00.
Der Akku wird nicht mehr austauschbar sein, dafür wurde einerseits die Lebensdauer verdreifacht, sowie die Laufzeit um 40% gesteigert.

iTunes
Drei Sachen wurden in iTunes erneuert.
1. Ab April gibt es Songs in drei unterschiedlichen Preisklassen, für $0.69, $0.99 und $1.29. Dies bietet der Musikindustrie mehr Flexibilität.
2. Ab diesem Zeitpunkt wird es kein DRM in iTunes mehr geben.
3. Es ist nun möglich, mit dem iPhone über 3G Songs aus dem iTunes Store herunterzuladen.

Insgesamt gesehen ein paar interessante Neuigkeiten und dennoch fragt man sich, was z.B. mit dem Mac mini oder dem Mac Pro los ist. Die Technologie im Mac mini ist mittlerweile über eineinhalb Jahre alt und bedarf dringend einer Überholung. Da bleibt nichts übrig, als vorerst abzuwarten.

Eine detailliertere Beschreibung der neuen Produkte wird in Kürze folgen.

Von Gerry Clement
Veröffentlicht am

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22 Kommentare

Kommentar von sambamac

Ist schon richtig, dass die Fachwelt die Erwartungen der Kundschaft in die Höhe schraubt und damit manchen enttäuscht, aber Apple schreibt sich ja Innovation selbst auf ihre Fahne. Ich selber wäre manchmal froh, Apple liesse sich nicht so drängen und würde ihre Produkte längeren Tests unterziehen. Mein MacBook Pro (late 2007) hat nun schon das 2. Logicboard und das 3. ist schon in der Warteschlange ( 2. Defekt innerhalb 5 Tage nach Austausch). Das kann es ja auch nicht sein, bei diesen Preisen.

Kommentar von sierra2

Noch einmal ich empfehle allen Numbers auf Intel zu testen - auf PPC kommt es für mich nicht in Frage. Tendenziell gehöre ich zu den Excel Poweruser die auch 20 seitige Spreadsheets haben. Mein Tipp Excel oder Mesa von Plsys welches nur etwa 40 USD kostet. In iLife ist iMovie hammermässig - da sollte jeder mal die Demo von der Keynote anschauen real-time rendering zu diesem Preis. Offenbar hat Apple ziemlich stark mit OpenGL gearbeitet - leider wird das für den Journalismus Laien wie Eggenberger vom Tages-Anzeiger nicht sichtbar.

Kommentar von macintoshi

Das mit dem antiglanz Effect Screen ist es so, dass Apple eigentlich alle auf Glanz anbieten will. Nun besteht bei manchen doch noch wunsch auf den Antiglanz Bildschirm, diesweil manche der Meinung waren, dass es für sie als Designer besser wäre, ein Bildschirm ohne Glanz zu haben. Dies aus verschiedenen Gründen wie, Ermüdung der Augen, bessere klare Sicht auf die grafische Oberfläche. Jedoch da Apple damit ned rechnete, bietet er jetzt zwar den antiglanz Screen zwar an, kostet Ihn aber weitere Bearbeitung, deshalb muss man mehr bezahlen. Natürlich kostet ein Glanzscreen mehr, diesweil die Glanzoberfläche auf die schon herkömmliche Mattoberfläche platziert wird. Sie wieder aber extra ohen die zu produziern, kostet Apple ein wenig mehr, darum bezahlt man mehr für den Mattscreen. Greetz

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