Nike will im Fitness-Markt verstärkt mit Apple zusammenarbeiten

Nike hat in den vergangenen Wochen das Team verkleinert, welches sich um die Entwicklung der elektronischen Fitness-Geräte gekümmert hat. Das Unternehmen wird sich in Zukunft auf die Entwicklung von Fitness-Apps konzentrieren. Nikes CEO Mark Parker will zudem die Partnerschaft mit den verschiedenen IT-Herstellern stärken. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit Apple sieht Parker ein grosses Potential.

In einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNBC äusserte sich Nike CEO Mark Parker zur künftigen Entwicklung der Sparte, die sich um die Entwicklung des FuelBands sowie der Fitness-Apps gekümmert hat. Für Parker muss diese Sparte in Zukunft vermehrt mit den IT-Konzernen zusammenarbeiten. Parker äusserte sich allerdings nicht konkret zu den Gerüchten, nach welchen Nike die Entwicklung des FuelBands komplett einstellen wird.

Im Bezug auf Apple sieht Parker eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit. Er sei sehr gespannt, wo die Partnerschaft die beiden Unternehmen hintragen wird.

NikeFuel-Plattform soll kräftig wachsen

Während die Hardware-Entwicklung bei Nike zurückgefahren werden soll, hat das Unternehmen noch immer ambitionierte Ziele im Bezug auf die Fitness-Apps. Mit der Plattform «NikeFuel» will das Unternehmen in mittelbarer Zukunft über 100 Millionen fitnessbegeisterte Nutzer ansprechen. Aktuell verfügt die Plattform über eine Nutzerbasis von 30 Millionen Menschen.

Langjährige Partnerschaft mit Apple

Nike arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit Apple zusammen. Begonnen hat die Zusammenarbeit 2006 mit «Nike+iPod». Noch heute sind Nike+-Funktionen auf jedem neuen iOS-Gerät installiert. Mit Nike+ lassen sich eine Verbindung zu einem Nike+-Sensor aufbauen, der im Schuh des Nutzers untergebracht ist. Damit lassen sich die Aktivitäten des Nutzers analysieren.

CNBC-Interview mit Nike CEO Mark Parker

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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