Orange kündet neue Preisstruktur und Abo-Konzept «Orange Me» an

Orange kündete diesen Sommer an, dass man noch dieses Jahr den Schweizer Mobilfunk mit einem neuen Abo-Konzept revolutionieren werde. Nun hat Orange heute eben dieses neue Konzept vorgestellt — es heisst «Orange Me» und erlaubt laut Orange das zusammenstellen eines «ganz persönlichen Abonnements à la carte».

Orange schreibt: «Die Kunden bezahlen nur die Leistungen, die sie wirklich wollen und nutzen. Orange setzt mit Orange Me im Schweizer Mobilfunkmarkt neue Massstäbe punkto Einfachheit, Transparenz und Flexibilität der Angebote. Darüber hinaus senkt Orange mit dem neuen Angebot die Tarife markant.»

Man stelle sich vor, man hätte beim Einkaufen des täglichen Bedarfs anstelle einer breiten Auswahl in den Regalen nur vorabgefüllte Einkaufskörbe, in denen nur teilweise drin ist, was man wirklich will – eigentlich unvorstellbar. Das ist aber die heutige Situation bei den Mobilfunkabos im Schweizer Markt. Die Mobilfunkkunden zahlen bei allen Anbietern oft für etwas, was sie so gar nicht wollen. Wir ändern das. Als erste Mobilfunkanbieterin der Schweiz bieten wir auch bei der mobilen Kommunikation die À-la- Carte-Auswahl an, die in vielen anderen Konsumbereichen selbstverständlich ist

Yves Martin, Vice President Consumer von Orange

Orange schreibt weiter: «Orange ersetzt mit Orange Me alle bestehenden Mobilfunkabonnemente (Einzelheiten zu den Tarifen und zum Angebot (PDF)). Einzig das Angebot mit einem Kostendach (Prima) wie auch die PrePay- Angebote bleiben bestehen. Orange Kundinnen und Kunden mit einem bestehenden anderen Mobilfunkabonnement können dieses natürlich behalten. Sie können sich ab dem 22. August 2010 aber auch jederzeit an einer Orange Verkaufsstelle über die Vorteile des Orange Me Angebots beraten lassen oder das für sie beste Angebot mit einem intuitiven und benutzerfreundlichen Onlinetool (online ab dem 22. August auf orange.ch/orangeme) aussuchen.»

Orange Me

Orange kündet neue Preisstruktur und Abo-Konzept «Orange Me» an

Orange Me richtet sich sowohl an die Privatkunden als auch an Kleinunternehmen wie beispielsweise Freiberufler und selbstständig Erwerbende, bei denen sich die Kommunikationsbedürfnisse im Privat- und Arbeitsleben in vielen Bereichen überschneiden, so Orange.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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77 Kommentare

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Kommentar von sash

Schade, was sich in der Ankündigung gut angehört hat, stellt sich einmal mehr nur als kundenverachtender Marketingbrunz heraus. Um es mit Oranges Einkaufsanalogie zu sagen: Wenn ich einen Liter Milch pro Woche benötige, will ich nicht den 10-Liter-Kanister nehmen müssen, neun Liter mitbezahlen und die dann entsorgen, weil sie verdorben sind. Da zahle ich doch genau so wie bisher «für etwas, dass ich so gar nicht will». Alte Milch in neuen Schläuchen! Der für mich wichtigste Bestandteil der Optima-Abos (und Hauptgrund, weshalb ich nach wie vor bei Orange bin) – die drei Lieblingsnummern – werden zudem nur noch als kostenpflichtige Option angeboten. Preis noch unbekannt.

Im Moment bezahle ich für mein vor zwei Jahren eingeführtes iPhone Optima 30 Abo CHF 44.–. Enthalten sind 30 Minuten, 50 SMS, 1 GB Daten und 3 Lieblingsnummern. Mit dem neuen Orange Me zahle ich mindestens CHF 45.- (ok, für 40 SMS mehr, die ich aber nicht will und nicht brauche) plus die optionalen Kosten für 3 Lieblingsnummern, welche ich jetzt mal auf CHF 9.– schätze.

Das Abo heisst wohl «Orange Me», weil Orange damit «me» (das ist nämlich schweizerdeutsch) verdient!

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