Review: Apple Aperture 1.0
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Das folgende Review wurde uns von Martin von XTND zugeschickt. Es handelt sich dabei um ein kurzes Review über das neue Pro-App von Apple: Aperture.
Das Programm selbst ist nur gerade ca. 30 MB gross. Die den meisten wahrscheinlich schon durch Screenshots aus dem Web bekannte Oberfläche, hält was sie verspricht: Das gesamte Programm ist sehr übersichtlich und strukturiert aufgebaut. Das arbeiten mit 2 Monitoren ist wie Apple rät, wirklich einiges komfortabler, als mit einem einzelnen Monitor. Das betrachten der Bilder nebeneinander ermöglicht ein einwandfreies vergleichen einzelner Aufnahmen!
Das Importieren der Bilder ist über verschiedene Wege möglich. Ein Assistent erlaubt einem die Auswahl vom evt. schon bestehenden iPhoto Library, direkt ab Kamera, oder einem sich auf der HD befindenden Ordner. Alle Bilder werden während dem Import in ein von Aperture benötigtes Verzeichnis gespeichert. Der Ort dieses Verzeichnisses kann allerdings selber bestimmt werden! Die Daten werden in einer Bibliothek gespeichert, welche für den normalen Anwender nicht einfach zugänglich ist. Die Bilder werden zusammen mit Aperture internen Daten (Katalogisierung und Schlüsselwörter) in einer aus meiner Ansicht ziemlich unübersichtlichen Struktur gespeichert. Das Importieren dauert ziemlich lange. Zuvor angelegte Ordnerstrukturen werden 1:1 übernommen.
Zum arbeiten stehen verschiedene Layouts zur Verfügung, welche je nach Tätigkeit gewechselt werden können. Was auf einem eventuell zweiten Monitor angezeigt werden soll, kann frei definiert werden. Die Vorschauen lassen sich gleich stufenlos skalieren, wie es schon von iPhoto bekannt ist. Schlüsselwörter können den einzelnen, oder automatisch mehreren Bildern zugewiesen werden. Die Suchtechnologie ‘Spotlight’ ist integriert und Bilder können daher nach belieben gesucht werden. Die Suche ist rasendschnell, wie wir sie von anderen Applikationen wie dem Finder oder Mail her schon kennen. Sind erst mal alle Bilder katalogisiert, ist ein rasches und zielgerichtetes Bilder suchen und auch finden garantiert.
Die ziemlich praktische Lupe lässt sich nicht nur auf den grossen Ansichten verwenden. Auch die gesamte Bibliothek im Vorschaumodus lässt sich mit der Lupe partiell vergrössern. Das Ganze ist eine ziemlich verblüffende und praktische Sache! Die Lupe zeigt das Bildmaterial 1:1 an, so können Details auf den Fotos gut verglichen werden.
Aperture ist eine gelungene Sache! Auch schon in Version 1.0 bietet sie mehr, als manche andere Bildarchivierungstools. Die Hardwareanforderungen sind allerdings ziemlich erschreckend! Auf einem PowerBook G4 1.67 GHz mit 1.5 GB RAM läuft es gerade mal so knapp. Mein Power Mac G5 mit 2.0 GHz und 3.5 GB RAM läuft schon zilmich ordentlich, wobei meine zweite Grafikkarte - welche kein Quarz Extreme unterstützt - ganz klar schlapp macht. Sobald der zweite Monitor auch zum Einsatz kommt, wird daher die ganze Applikation langsam. Sollte also jemand wirklich mit Aperture und zwei Monitoren arbeiten wollen, bitte unbedingt auf der Aperture Specs Webseite nachschauen, ob beide Grafikkarten kompatibel sind! In meinem Fall, würde das Ganze sicherlich einiges besser laufen, wenn beide Schirme an die AGP 9800 Pro Grafikkarte angeschlossen wären und so Aperture nicht durch die nicht-kompatible zweit-Grafikkarte gebremst würde.
Alles in allem scheint mir Aperture eine super Sache zu sein, wenn jemand viele Bilder verwalten, suchen und strukturieren möchte und die nötige Hardware dazu hat!
Mein Urteil: Sehr Empfehlenswert!
Bild 01: Screen-Ansicht mit zwei Monitoren
Bild 02: Foto-Ansicht mit Lupe 1
Bild 03: Foto-Ansicht mit Lupe 2
Bild 04: Foto-Ansicht mit Lupe 3
Fotos aufgenommen mit einer Canon EOS 350D
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Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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