Studie: iPad-Nutzer sind weiterhin die zufriedensten Tablet-Nutzer

In der neusten Umfrage der Marktforscher von J.D. Power wurde das iPad von den US-Konsumenten erneut zu demjenigen Tablet gewählt, mit welchem sie am zufriedensten sind. Günstige andere Geräte kommen nicht gut weg. Mit dem Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises sank auch die Zufriedenheit der Tablet-Nutzer insgesamt.

Patrick Bieri

Die Studienautoren von J.D. Power haben die Zufriedenheit der Tablet-Nutzer anhand von fünf Kriterien berechnet. Dazu zählten die Performance des Tablets, der Funktionsumfang, die Anwendung der Bedienungshilfen, das Design des Gerätes und die Kosten für die Anschaffung. Mit Ausnahme der Kategorie «Kosten» konnte sich Apple in den vier restlichen Kategorien von der Konkurrenz abheben. Insgesamt erreichte Apple auf einer 1000er-Skala einen Wert von 830 Punkten.

Im Power Circle Rating erhielt Apple als einziges von fünf untersuchten Unternehmen die Bewertung von 5 Punkten. Mit fünf Punkten zeichnet J.D. Power diejenigen Unternehmen aus, die zu den Besten des Segments gehören.

Breites Mittelfeld, Acer fällt ab

Die Konsumenten sind gemäss der Umfrage mit den meisten grossen Tablet-Herstellern zufrieden. In der Studie erreichten die vier grossen Tablet-Hersteller Apple, Samsung, Asus und Amazon eine Wertung zwischen 817 und 830 Punkten. Damit bilden diese vier Hersteller ein breites Mittelfeld.

Nur Asus fiel mit einer Wertung von zwei Punkten im Power Circle Rating und insgesamt 769 Wertungspunkten ab.

Zufriedenheit der Tablet-Nutzer in den USA Quelle: J.D. Power

Kunden werden immer preissensitiver

Den Studienautoren zufolge entscheiden sich die Konsumenten immer öfters zum Kauf eines günstigen Tablets. 25 Prozent der befragten Kunden gaben an, dass der Preis das Hauptargument für oder gegen den Kauf eines spezifischen Gerätes gewesen sei. Der Funktionsumfang soll bei der Kaufentscheidung eine weniger grosse Rolle spielen. Diese Tendenz spiegelt sich auch in den durchschnittlichen Verkaufspreisen wieder, die in den USA mit dem Verkauf der Tablets erzielt werden. So fiel der durchschnittliche Verkaufspreis eines Tablets von 390 US-Dollar im Jahr 2012 auf 337 US-Dollar im Jahr 2013.

Zeitgleich mit der Abnahme der durchschnittlichen Verkaufspreise sank auch die Zufriedenheit der Tablet-Nutzer insgesamt.

Markenreputation und Freunde sind für Kaufentscheidung wichtig

Neben dem Preis sind auch die Markenreputation und die Empfehlungen von Freunden wichtig für die Kaufentscheidung. 50 Prozent der Käufer sollen sich beim Kauf eines Tablets am Ruf der Marke orientieren, wie die Studienautoren von J.D. Power herausgefunden haben. Dies entspricht einer Zunahme dieses Wertes um 8 Prozent innerhalb von sechs Monaten. Die Webseite des Herstellers wird von 47 Prozent der Konsumenten als wichtig erachtet, während sich 46 Prozent der Käufer von den Freunden beraten lassen.

Erste Installation des Tablets dauert länger

Im Vergleich zum Jahr 2012 sank nicht nur der durchschnittliche Verkaufspreis eines Tablets, sondern auch die Installationszeit wurde länger. Die Kunden brauchen gemäss der Studie im Durchschnitt 64 Minuten, um die erste Installation des Tablets durchzuführen. Im Jahr 2012 dauerte die erste Installation noch 55 Minuten.

Die um 9 Minuten verlängerte Installationszeit ist insbesondere auf die vorinstallierten Apps zurückzuführen. Die Anzahl dieser Programme hat sich gemäss den Studienautoren vergrössert.

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