Swisscom senkt Preise für mobiles Surfen im Ausland

Per 1. Dezember wird Swisscom die Preise für Datenroaming deutlich senken. Der weltweite Einheitspreis wird durch Tagespakete mit Inklusivvolumen ersetzt. In Europa beispielsweise bezahlt man künftig noch CHF 7.- für ein Datenvolumen von fünf Megabyte, wobei das Tagespaket 24 Stunden lang gültig ist. Bisher waren im EU-Raum CHF 10.- pro Megabyte angefallen. Bleibt man unterhalb des Paketpreises, so verrechnet die Swisscom neu einen Tarif von CHF 0.30 pro 30 KB. Wer die Option «World Option Flex» verwendet, erhält ein Inklusivvolumen von 10 MB. Um Kunden vor unerwartet hohen Rechnungen zu schützen, wird die Swisscom das Datenroaming ab einer bestimmten, individuell festlegbaren Limite unterbinden.

Von dae
Veröffentlicht am

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13 Kommentare

Kommentar von Vigi

Ein Schritt in die richtige Richtung - aber immer noch viel zu teuer, denn 1. verdienen Swisscom und die Anbieter im Ausland so immer noch sehr viel (sprich: sehr viel mehr als an entspr. Leistungen im Inland) 2. verstehe ich eines nicht: die heutigen Roamingtarife sind prohibitiv hoch. Jeder, der ein bisschen was überlegt, schaut doch, dass er im Ausland das Mobiltelefon möglichst wenig braucht (ausser er kann WLAN nutzen). Und das dürfte insgesamt auf den Umsatz drücken. Also mit mir jedenfalls würden die TelCos viel mehr Umsatz machen, wenn alles viel billiger wäre - bin ich da der einzige?

Kommentar von schn0rkel

@christian: bist Du Swisscom Mitarbeiter oder bezahlst Du einfach nur gerne horrende Preise? Auch die neuen Tarife sind absolut jenseits und werden kaum jemanden dazu bewegen, jetzt im Ausland Daten über’s Mobilnetz zu übertragen. Positiv ist allerdings, dass man sich ein Kostendach setzen kann. Allerdings werden die meisten dann staunen, wenn schon nach 10 Minuten Surfen das SMS von Swisscom kommt, dass das Kostendach von 100 Fr. jetzt erreicht sei. Wer nämlich mehr surft als das Tagespaket hergibt (und die Limite erreicht man bei einer Abrechnung in 30 kb Blöcken innert weniger Minuten mit dem iPhone), wird’s wieder richtig schweineteuer. Zumindest kommt man dann nicht nach Hause und muss sein Auto verpfänden, weil die Swisscom einem eine Rechnung über 20’000 Fr. schickt.

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