TV-Tipp: Helvetica-Dokumentarfilm auf SF1 (oder Sport)

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In der Sternstunde Kunst wurde diese Woche im Schweizer Fernsehen der Helvetica-Dokumentarfilm von Gary Hustwit gezeigt. Als letzte Wiederholung wird der Film am Samstag, 23. August 2008 nochmals gezeigt. Um 10 Uhr wird der Film über die Schweizer Schrift-Meisterleistung auf SF1 gezeigt - ein Tipp für alle Design-Interessierten.

Helvetica ist überall. Täglich begegnen wir ihr: in Geschäftsbriefen, auf Versicherungspolicen, in Kunstbüchern, auf Verpackungen, weltweit in Bahnhöfen, in Flugzeugen, auf der Toilette. Dabei ist sie eine zeitlos moderne Schweizerin: Die 1957 vom Grafiker Max Miedinger zusammen mit Eduard Hoffmann entwickelte Schrift Helvetica. Vor 50 Jahren kam sie in einer Zeit in die internationalen Design-Ateliers, in der die Schweizer Graphik und Typographie international sehr hoch im Kurs stand. Seit 50 Jahren ist sie ein absoluter Renner, wurde mit dem Computer omnipräsent und allgemein zugänglich - und wirkt doch nie abgenutzt, nie veraltet. In Europa ist Helvetica immer noch das Schätzchen vieler Designer, in den USA wiederum ist sie Hausschrift vieler Konzerne, und ambivalentes Merkmal einer sich globalisierenden Wirtschaft. Der Dokumentarfilm von Gary Hustwit erzählt die Geschichte der weltweit benutzten Schweizer Schrift.

Der Dokumentarfilm ist auch im US-iTunes-Store erhältlich, dort ist er der bisher am meisten verkaufteste Dokumentar-Film.

Allen Schweizer-Olympia-Fanatiker sei hingegen das Olympia-Rennen der Mountainbiker (beginnt bereits um 9 Uhr) auf SF2 empfohlen … denn macprime.ch-Member, ehemaliger U23-Weltmeister, dreifacher Europameister und erster Rätoromanischer Olympia-Teilnehmer Nino Schurter gilt als Favorit für das Podest (wie noch zwei weitere Schweizer)!

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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6 Kommentare

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Kommentar von sash

Ins iMac-Special hab ich auch per Zufall reingezappt. Fands für Laien ansprechend gemacht, aber für Mac-Afficionados wars eher ein Ärger. Sehr oberflächlich und wie Stefan sagt, voller Fehler. Ich erschrecke jeweils, wenn ich sowas sehe, weil ich mir überlege, dass journalistische Beiträge zu Themen, in denen ich selber nicht so zu Hause bin, wohl ähnlich mit Fehlern gespickt sind.

Der Helvetica-Dok ist eher empfehlenswert, wenn auch etwas sehr aus amerikanischer Perspektive gefilmt. Aber der Regisseur ist ein netter Kerl und er mag gut Bier trinken ;-)

P.S. @Stefan

… der bisher am meisten verkaufteste Dokumentar-Film.

Ich glaub es muss heissen: «…der bisher am meistesten verkaufteste Dokumentar-Film.»

;-)

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