Wie das Interface von «iOS in the Car» aussehen könnte

Noch vor der offiziellen Lancierung von «iOS in the Car» scheint es dem irischen Entwickler Steven Troughton-Smith gelungen zu sein, die Funktion erstmals in einem Simulations-Modus zu aktivieren. Mit «iOS in the Car» kann das iOS-Gerät mit dem Entertainment-System des Autos verknüpft werden. Auf dem eingebauten Bildschirm des Fahrzeugs kann anschliessend auf die Karten-App von Apple, auf iMessages oder auf andere Funktionen von iOS zugegriffen werden.

Die vom Entwickler veröffentlichten Screenshots zeigen ein anderes Interface, als es Apple auf der eigenen Homepage zeigt. Auf der Apple-Webseite befindet sich die Informationsleiste am unteren Rand, während Troughton-Smiths Abbildung einen vertikalen Balken zeigt. Die Entwickler scheinen sich demnach noch nicht festgelegt zu haben, welches Interface zur Anwendung kommt. Es ist demnach durchaus möglich, dass es noch gewichtige Änderungen am Design gibt.

Der Nutzer von «iOS in the Car» wird vor jeder Anwendung darauf aufmerksam gemacht, die tatsächlichen Strassenverhältnisse zu beachten und sich nicht auf die Informationen des Navigations-Systems zu verlassen. Damit will sich Apple wohl von Haftungsfolgen schützen, wenn das System unsachgemäss verwendet wird.

«iOS in the Car» könnte als Bestandteil von iOS 7.1 an die Kunden verteilt werden. Seit der zweiten Beta-Version von iOS 7.1 ist in den Einstellungen des Betriebssystems die Funktion «Car Display» vorhanden. Dieser Umstand könnte als Hinweis auf eine baldige Veröffentlichung der Funktion gedeutet werden.

Nicht nur Apple will mit seinem mobilen Betriebssystem den Automobilmarkt aufmischen. Google ist mit den Automobil-Herstellern Audi, GM, Honda, Hyundai und dem IT-Konzern Nvidia eine Partnerschaft eingegangen, um das «offene Betriebssystem auf die offene Strasse zu bringen». Die an der «Open Automotive Alliance» beteiligten Unternehmen wollen bis zum Ende des Jahres die ersten Fahrzeuge auf den Markt bringen, welche mit dem Smartphone des Nutzers interagieren können. Apple ist mit verschiedenen Anstrengungen schon länger im Auto-Markt präsent — zuerst mit einer nahtlosen Integration von iPods ins Entertainment-System des Autos und zuletzt mit der iOS-Funktion «Siri Eyes-Free».

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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