Windowsgeschichten Part 2

Der Internet Explorer ist, laut einer Statistik, erst vor kurzem als meist verwendeter Internetbrowser deklariert worden. Doch hat sich dieser bequeme Browser den Titel wirklich verdient, oder steckt da mal wieder mehr “Schein als sein” dahinter.

Natürlich steckt mehr Schein hinter dem Projekt Internet Explorer. Schon oft ist, der angeblich so tolle Browser, in Kritik gekommen, weil er diverse Sicherheitslöcher besitzt, die einen Potentiellen Angreifer das Leben doch recht leicht machen können. Active X ist nur ein tolles Beispiel dafür, wie schön man den Browser zweckentfremden kann um irgendwelche Scripte ausführen zu lassen oder im Hintergrund mal die neusten Virenupdates auf den Rechner zu befördern usw.

Nun ist mal wieder etwas neues bekannt geworden, dass das Image des doch so guten Browser ankratzt. So ist nun bekannt geworden, dass der IE es ermöglicht, Dateienendungen von Downloads zu verändern. Das dies schwere Folgen vor allem im Virenzeitalter haben kann, muss ich wohl nicht näher erleutern.
So wird zum Beispiel eine Datei mit der Endung .html (HTML) plötzlich als .pdf (PDF) angezeigt. Das schöne dabei ist jedoch, dass man in HTML eine ausführbare .exe Datei einbauen kann. Und .exe ist eine Ausführbare Sprache für den Windowscomputer und wird dann also auch ggf. ausgeführt. Was in so einem .exe Dokument in einer vorgetäuschten PDF Datei sein könnte, sollte nun jeder mal selber raten. Gute Botschaften werden es aber zu 100% nicht sein.
Ein ähnliches Phänomen ist auch zu beobachten, wenn man statt dem Befehl “Speichern” den Punkt “Öffnen” auswählt (Man bedenke hier, dass der Explorer die selbe Funktion übernehmen kann bzw übernimmt, wie beim Macnutzer der Finder. Er ist nicht nur ein Browser.). Ein Nutzer, der diesen Fehler entdeckt hat und unter dem Nickname http-equiv im Netz auf tritt, führte diesen Fehler auch mit einer Datei mit der Endung .mpeg vor. Dieser Fehler ist Fatal in einem Browser und wird bestimmt in einer gewissen Szene guten Anklang finden. Denn einen Patch gibt es bis jetzt noch nicht für den Internet Explorer. An dieser Stelle frage ich mich dann, warum so ein Browser den ersten Platz überhaupt betreten darf und nicht disqualifiziert wurde. Denn welcher bekannte Browser ausser dem Internet Explorer beherscht zum Beispiel mittlerweile kein Popupblocking mehr?, oder welcher Browser lässt es noch zu, heimlich und still im Hintegrund einen Download zu tätigen? Die Liste liesse sich sicherlich beliebig Fortsetzten. Ich rate also jedem Win PC Nutzer, sich mal nach kostenlosen Alternativen um zu sehen. Es ist nicht so kompliziert, wie einem gerne mal vermittelt wird. Sehr beliebt und empfehlenswert ist das Mozillaprojekt auf mozilla.org.

Und da alle guten Dinge drei sind, folgt morgen der letzte Teil dieser kleinen Spontanserie.

Zum ersten Teil dieser “Windwosgeschichten”-Reihe!——-

Von Robin
Veröffentlicht am

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