Ich hab eben die Sendung “Quantensprung in der Lasertechnik” am ZDF.doku geschaut, als kurz zur Sprache kam, dass Steve Jobs mal am Max Planck Institut war und der Professor, bei dem er dort war, einer der ersten Kunden eines Apple1 dann war, als Jobs mit Wozniak anfing ;-)
Wenn Sie wieder die Wahl hätten, würden Sie Ihren Berufsweg noch mal so wählen oder würden Sie etwas anders machen wollen? Prof. Dr. rer. nat. Theodor Hänsch
Wenn man zurückschaut, weiß man natürlich immer viele Dinge, die man gern anders gemacht hätte. Trotzdem würde ich sagen, es war nicht ganz schlecht. Ich war 16 Jahre lang in Kalifornien an der Stanford-Universität, habe dort die Anfangsphase der Laserspektroskopie mitgestalten können. Das war damals eine wissenschaftliche Sensation, die viele Dinge erschlossen hat, die wir heute als selbstverständlich ansehen. Es war eine aufregende Zeit, auch in diesem Silicon Valley zu sein, und die Geburt der Mikrocomputer mitzuerleben. Steve Jobs, der Gründer von Apple, war einer der Studenten in meiner Klasse. Dann 1986 zurück nach Deutschland, da stellt sich schon die Frage, war das die ideale Wahl? Eigentlich ja, denn die Forschungsbedingungen in der Max-Planck-Gesellschaft sind schon sehr gut. Die Möglichkeit, gute Mitarbeiter zu finden und ihnen eine einigermaßen gesicherte Zukunft bieten zu können, hat man in den USA nicht, weil man immer mit kurzfristigen Geldern arbeitet, die auch mal ausbleiben können. Trotzdem habe ich manchmal überlegt, wie es denn gewesen wäre, wenn ich in Kalifornien geblieben wäre. Ein Kollege, den ich jetzt im Januar mal wieder getroffen habe, hat vor zwei Jahren dort eine Firma mit gegründet. Inzwischen hat er so viel Geld, dass er es in seinen Lebzeiten gar nicht ausgeben kann. Er denkt an wohltätige Stiftungen. Und das innerhalb von zwei Jahren! Dass man so große Dinge innerhalb so kurzer Zeit bewegen kann, das ist bei uns einfach undenkbar.
Sind Sie ein Mensch gewesen, der drüben in den USA für immer hätte leben können? Prof. Dr. rer. nat. Theodor Hänsch
Ja, das hätte ich mir gut vorstellen können. An der kalifornischen Westküste, Palo Alto, ist es wunderschön: immer schönes Wetter, es gibt viele intelligente Leute, es geschieht viel Aufregendes. Man hat dort das Verständnis, man bestimme die Zukunft der Welt. Und ein bisschen stimmt das ja auch.
http://www.deutscher-zukunftspreis.de/newsite/2001/hintergrund_02.shtml
jepp, Steve Jobs war mal für kurze Zeit in DE … kurz darauf verschlug es ihn nach Indien wo er übrigens einmal fast in einem Sintflut-artigen Gewitter ums Leben kam … und sonst noch so einiges erlebte … damals, auf der suche nach seinem Guru! :-)
genau, ihn hat den Zen-Buddhismus sehr interessiert und erlebte, wie Menschen um ihr Hab und Gut kämpfen, hat eine zeitlang auch so gelebt. Auch als er wieder zurück in Silicon Valley war, interessierte er sich stark für den Zen-Buddhismus und besuchte erliche Gottesdienste oder wie man dem sagt :D
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