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«c’t» über das Mac-Softwareangeobt

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VonAntwort von Thomas Zaugg

Aus der aktuellen «c’t» Nr. 10/06, S. 126

[…] Und wenn Windwons-Nutzern zehn oder zwanzig Programme für einen Zweck angeboten werden, müssen sich Apple-Fans häufg mit ein oder zwei, noch dazu schwächeren Lösungen zufrieden geben, ob es sich dabei um die Einkommensteuererklärung oder das neuese Video-Tool handelt. […]

Wie bitte? Eine dermassen inkompetene Aussage würde ich eher von «Chip» oder ähnlichen PC-Magazien erwarten, nicht aber von der renomierten «c’t». Meine Erfahrung sieht so aus, dass die erwähnten zwei oder drei Mac-Programme meistens wesentlich besser sind als die überwiegende Merheit der zehn oder zwanzig Windows-Programme. Bei deutschen Steuerklärungsprogrammen mag das vielleicht stimmen, doch was ist mit «Video-Tool» gemeint? Windows Media Player? Okay, dessen Windows-Version ist, wen wunderts, tatsächlich besser als die Mac-Version, aber sonst? Die iApps müssen sich von der Windows-Konkurrenz bestimmt nicht verstecken.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, «c’t» verbreitet FUD. 😠

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hirnstroem

c’t bietet in letzter Zeit sowieso einiges. Nur schon diese Forumsabmahngeschichte, wo die sich (ok heise, nicht nur c’t) so quasi als Helden darstellen, obwohl sie ja gesetzlich dazu verpflichtet wären, mehr Moderatoren einzustellen, damit nicht den Forumsrichtlinien entpsprechende Beiträge gelöscht werden können. Ich sage nicht, dass gelogen wird, aber zur Wahrheit gehört ja zwingendermassen auch die Vollständigkeit. Aber wie auch immer…die Medien scheinen sowieso alle in Richtung unseriös zu tendieren. Entweder sind Artikel von Dummheit, Ignoranz und Vorurteilen geprägt (im Extremfall, sehr extrem sogar, aber das gibt’s schon), oder es wurde schlichtweg schlampig recherchiert.

Aber als Ritter der Medienfreiheit tritt man bei heise (oder gar /.) sowieso gegen eine Wand. Grossmächte im Internet, die sollten - dürfte man annehmen - ja eigentlich die Konsequenzen ihres Tuns recht gut abschätzen.

So wie das heute gehandhabt wird, könnte man auf Grund solcher Berichte (wie von Zaty zitiert) sicherlich einen schönen, teuren, langen Rechtsstreit anzetteln. Aber auch hier ist die Aussage völlig unpräzise. Das mit der Einkommensteuererklärung oder dem Video-Tool mag ja vielleicht schon zutreffen, aber dann müssten zu diesen spezifischen Fällen doch wenigstens ein Paar Fakten, wie die Namen der entsprechenden Applikationen etc. genannt werden. Ansonsten entsteht ein völlig falsches Bild von Apple (und auch Microsoft, oder von wem auch immer) und die Trolle beschiessen sich wieder gegenseitig.

Das beste ist, die, die wissen, dass das mit dieser Applikations- und Funktionsvielfalt etwas an den Haaren herbeigezogen ist regen sich darüber auf, beharren aber trotzdem auf den jeweiligen Positionen und dem “Unwissenden”, welchem der jeweilige Beitrag etwas nützen müsste, es aber nicht tut weil unvollständig, wird ein völlig falsches Bild vermittelt.

Freud würde wahrscheinlich Stress beim Verfasser dieses Artikels psychoanalysieren. Anderst ist das wirklich nicht zu erklären.

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Thomas Zaugg

Das gehörte jetzt zware eigentlich in die Kategorie Hardware, da wir aber schon dabei sind:

wiederum «c’t» 10/06, S. 122

[…] Bei der Performance kann selbst der schnellste iMac einem ordentliche ausgestatteten PC nicht das Wasser reichen. […]

Was ist ein «ordentlich ausgestatter PC»? Es ist schon klar, dass man einen PC so konfigurien kann (insb. mittels schnellerer Grafikkarte), dass er den iMac bezüglich Performance schlägt. Allerdings haben Test bewiesen, dass der Core Duo sehr gut mit den schnellsten Pentium 4 und Athlons mithalten kann. Ein Dual Core Atholon und mit Abstrichen auch ein hochgetakter Pentium D ergeben sicher eine bessere Performance, allerdings sind solche PCs dann schon fast in der Leistungsklasse der Workstations und somit nicht wirklich mit dem iMac vergleichbar. Gegen vergleichbare PC-Systeme schneidet der iMac bestimmt nicht schlecht ab. Zudem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst der 17” iMac sehr schnell ist.

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Thomas Zaugg

weiter geht’s:

S. 124:

Zuvor wird der Mac mini übrigens über den Klee gelohbt, aber dann:

[…] Am iMac dürften sich die Geister scheiden: Das 20”-Modell besticht mit seinem hochauflösenden brillianten Display und ordentlicher Rechenleistung. Für anspruchsvolle Spieler eignet es sich aber ebensowenig wie die anderen Macs. […] Schade nur, dass Apple keine Möglichkeit vorgesehen hat, wie man das schicke Display weiterverwendet, wenn die Rechenleistung des iMac nicht mehr ausreicht. Beim 17”-Modell weckt das Display weniger den Wunsch zur Weiternutzung. Es ist einfach nicht hoch genug - oft wünscht man sich mehr Display Fläche.  Wem es vor allem um Erweiterbarkeit, preiswerte Rechen- und 3D-Leistung und weniger um eine kompakte Lösung geht, ist beim klassisch-langweiligen PC am besten aufgehoben. Beim iMac legt man sich leider schon mit der Auswahl des Displays auf viele andere Merkmale fest. […]
  1. War der iMac noch nie für Leute gedacht, die den Rechner regelmässig aufrüsten wollen. Da machen auch die Intel-Prozis keinen Unterschied.

  2. Das das All-In-One-Design des iMac nicht nur Vorteile hat, ist auch nichts Neues.

  3. Bezahlt man auch für vergleichbar ausgestattete PCs (inkl. qualitativ gutes Display) schell einmal CHF 2’000.

  4. Zum Display des 17”-iMac: Wer viel mit grossen Bildern arbeitet, dürfte in der Tat mit dem Display, bzw. der Auflösung nicht glücklich werden, für normale Büroarbeiten eignet sich das Display aber perfekt. Aber auch das ist nichts Neues, denn der Formfaktor des iMac ist mittlerweile auch schon fast zwei Jahre alt.

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dae

Man muss sich ja nur schon die Überschrift des Artikels anschauen, um zu erkennen, dass dies kaum ein allzu sinnvoller Artikel sein dürfte. Solche Fragen wie, ob der Mac der bessere PC sei, lassen sich pauschal schlicht nicht beantworten. Ausserdem kann man viele Vorteile des Macs - die zweifellos da sind - kaum in verständliche Worte fassen. Deshalb beschränkt man sich dann gerne auf die reinen Zahlenspiele, die überhaupt keine Aussage haben.

gruss, aeschli

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