Externe Lacie-Festplatte

Die Porsche-Platten haben keinen Lüfter, das macht aber für Backups nichts. Mir gefallen die HDs von Sarotech sehr gut. Die haben ein eingebautes Netzteil und sehen erst noch besser aus als die von LaCie (nur die Alu-Gehäuse). Es gibt Modelle mit FW, USB2 oder beidem. Natürlich auch in verschiedenen Grössen.

‘loha,

noch ein Paar überlegungen zu IEEE 1394 a/b (FireWire) vs. USB 2.0 im Bezug auf externe Festplatten:

• Für beide Schnittstellen gilt grundsätzlich, dass man sie über ein externes Netzteil betreiben sollte. Von der Schnittstelle gespiesene externe Festplatten sind nur für den mobilen Gebrauch sinnvoll.

• Weder über FireWire noch über USB 2.0 betriebene Festplatten erreichen den spezifizierten Durchsatz (und dies unabhängig von der eingesetzten Festplatte). Dies ist darauf zurückzuführen, dass die in externen Festplattengehäusen integrierten USB- / FireWire-Bridges bereits zu lahm sind. Dies ist aber nur ein Faktor für die Geschwindigkeit. Weitere wären beispielweise, das eingesetzte Kabel, elektromagnetische Störeinflüsse (Kabel), die Schnittstelle am PC und deren Bridge, die Unterstützung eines direkten Zugriffes auf den Arbeitsspeicher, etc.. Doch wenn alle Komponenten in Ordnung sind (das Leisten, was die Spezifikation verspricht), wäre USB 2.0 theoretisch schneller als FireWire 400, aber immer noch langsamer als FireWire 800;

• Wird mit den Daten auf der externen Festplatte gearbeitet (wenn z.B. die iTunes Bibliothek sich darauf befindet), ist FireWire USB 2.0 vorzuziehen. Wird die externe Festplatte allerdings nur für Datensicherungen verwendet, genügt USB 2.0.

• FireWire Festplatten haben meist zwei oder noch mehr FireWire-Schnittstellen. Diese ermöglichen es, viele (63) FireWire Festplatten aneinanderzuhängen (Ringschluss vermeiden!). Mit USB 2.0 könnten zwar bis zu 127 Geräte aneinandergehängt werden, allerdings wird dies nicht direkt von der Schnittstelle unterstützt, sprich, man benötigt etliche Hubs dafür.

• USB 2.0 ist in der Regel (auch wenn das beim Betrachten der Spezifikationsdokumente anders aussieht) langsamer als FireWire und hat eine höhere CPU-Auslastung zur Folge.

Es gäbe wahrscheinlich noch etliche weitere Punkte die hier aufgezählt werden müssten, aber grundsätzlich würde ich folgendes empfehlen:

Für Audio- / Videobearbeitung in jedem Fall FireWire.

Für Datensicherung USB 2.0.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Grüsse hirnstroem

noch etwas zum Thema: http://www.macprime.ch/article.php?story=20040228001516742

Für beide Schnittstellen gilt grundsätzlich, dass man sie über ein externes Netzteil betreiben sollte. Von der Schnittstelle gespiesene externe Festplatten sind nur für den mobilen Gebrauch sinnvoll.

Bin nicht sicher, ob das auf mich gemünzt ist. Die Sarotech-HDs haben auch eine externe Stromversorgung, nur ist das Netzteil im Gehäuse eingebaut und liegt nicht irgendwo unter dem Tisch rum wie bei mir.

Danke für die Antworten! :)

Dann scheint also eine USB2-Festplatte für meine Zwecke gut zu sein, wohl eine LaCie P-Line. Die Sarotech sieht an sich interessant aus, kostet aber 100.- Franken mehr als eine LaCie-Festplatte mit identischer Kapazität, das ist mir deutlich zuviel. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich die HD mit 250 GB bei Interdiscount für 143.- oder mit 320 GB bei Heiniger für 175.- (aber nicht ab Lager) bestellen soll. 8-)

gruss, aeschli

Seit kurzem hab ich nun eine externe Lacie USB-Festplatte. 2 Fragen dazu:

1.) Macht es einen Unterschied, ob ich die Festplatte mit dem Ein/Auschalter oder mit einer schaltbaren Steckerleiste ausschalte?

2.) Gibt es eine einfache Möglichkeit, beim Mounten der Festplatte ein Kennwort abzufragen?

gruss, aeschli

hmm. Nicht ganz eurer Meinung - werde nie mehr “nur” USB kaufen (jedenfalls für OS X) - zahl lieber 30.- mehr und kauf (die in vielen Tests gut abschneidende) Western Digital MyBook Premium 320GB. Die hat beide Schnittstellen. Kosten: knapp unter 200.- zu haben. Ich habe diese Platte seit ca. 3 Monaten, bis jetzt läuft sie tip top.

Meine Lacie Porsche (auch FireWire) läuft übrigens auch immer noch super.

Macht es einen Unterschied, ob ich die Festplatte mit dem Ein/Auschalter oder mit einer schaltbaren Steckerleiste ausschalte?

Ich weis nicht ob es bei deiner gleich ist, meine macht jedoch nach dem Ausschalten der HDD noch weitere Geräusche, wenn ich diese direkt vom Netz trenne nicht mehr. Scheint also, dass sie noch irgend welche Arbeit verrichtet.

Gruss, Michi

Ja, wenn ich sie per Ausschaltknopf ausschalte, fährt die Festplatte sehr gemächlich herunter, schalte ich den Strom einfach ab, geht es wesentlich abrupter.

Deshalb interessiert es mich, ab das Abschalten des Stromes der Festplatte schadet. Ich fände es ziemlich mühsam, wenn ich sie jedes Mal manuell abschalten muss.

gruss, aeschli

Wenn beim Design der Festplatte nicht “geschlampt” wurde, sollte es auch keine Probleme geben wenn “Stromausfall” eintritt.

Was geschehen könnte ist folgendes:

Der Schreib- / Lesekopf der Festplatte wird durch die Drehung der Magnetscheibe zum Fliegen gebracht. Deshalb kann erst dann geschrieben beziehungsweise gelesen werden, wenn die Magnetscheibe eine gewisse Drehgeschwindigkeit hat. Ist diese Drehgeschwindigkeit erreicht, wird automatisch ein mechanischer Mechanismus ausgelöst, welcher den Schreib- / Lesekopf “freigibt”. Von nun an muss die Magnetscheibe so schnell drehen, damit der Schreib- / Lesekopf immer Fliegt (so wie ein Jumbo, der einen Meter über dem Boden fliegt…da hats nicht viel Platz). Wird die Drehgeschwindigkeit zu langsam sollte ebenfalls ein Mechanismus greifen, welcher den Schreib- / Lesekopf zur Rückkehr in die Ruheposition (Festplatte ausgeschaltet) “zwingt”.

Alles in allem sollten diese Vorgänge (aus- und einfahren des Schreib- / Lesekopfes) - da mechanischer Natur - auch ohne Strom funktionieren. Aber so genau wissen tu ich das auch nicht :-[