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ZFS - und nun?

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VonAntwort von tho

Hi zusammen

hier mal ein paar rein hypothetische Fragen hinsichtlich der Möglichkeit, dass das ZFS-Filesystem von Sun durchaus eine wichtige Rolle in Leopard spielen wird.

Die Vorteile vom System liegen ja bekanntlich auf der Hand: mehr Stabilität und Datensicherheit dank Raid 5. Grössere Datenverwaltung. 128Bit. Entsprechend wären bereits diverse Funktionen von Time Machine on board ohne Time Machine an und für sich. Sprich: Bei Änderungen werden nicht die kompletten Daten überschrieben, sondern die Änderungen dazugeschrieben -> jederzeit wieder rücksetzbar… (bitte korrigiert mich bei falschen Formulierungen etc)

Aber da gibt es nun ja auch Nachteile: u.a. nicht bootfähig (jedenfalls gem. aktuellem Stand von Sun); Oder hat es Apple dank Open Source eventuell eigenhändig Boot-fähig gemacht? Keine Verschlüsselung (FileVault nada)! Keine User-Quoten (Kontroll-Admins wirds stören)! Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass Apple diese Nachteile übergeht bzw. teils gar korrigieren kann?

Ok, Theorie beiseite…

1) Wie aktualisiere ich also meinen aktuellen Mac (in meinem Falle ein Mac Pro mit zwei HDs) auf ZFS mit Leopard am einfachsten. Und unter einfach geht imo nicht: Daten auf externen Datenträgern oder HDs sichern…?

2) Was haltet ihr überhaupt davon? Was bringt es in der Tat für Vorteile beim alltäglichen Gebrauch?

Grüsse, tho

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dae

Hallo!

Ich denke, dass wenn Apple tatsächlich das Dateisystem ändert, dann werden sie das nur tun, wenn es für die dabei auftretenden Probleme eine vernünftige Lösung gibt. Seltsam im Zusammenhang mit Time Machine finde ich, dass Time Machine ja bereits in den bisherigen Leopard-Versionen ohne ZFS implementiert wurde. Wenn Apple aber von vornherein mit Time Machine auf ZFS-Technologie aufsetzen möchte, dann macht diese Vorgehensweise wenig Sinn.

Vor einigen Wochen wurde ein Apple-Patent zur Konvertierung von Dateisystemen publik. Weiss jemand, ob es damit möglich wäre, einen reibungslosen Umstieg von HFS auf ZFS zu ermöglichen?

gruss, aeschli

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tho

Ich denke schon, dass das Patent u.a. hinsichtlich ZFS und BootCamp angemeldet wurde. Was natürlich auch Sinn macht, denn ZFS ist noch nicht komplett ausgereift - eben wie gesagt: nicht bootfähig. Details sind gerne willkommen. :)

Was Time Machine anbelangt: denke Apple kann nicht vollkommen auf ZFS setzen und muss natürlich nebenbei auch noch HFS+ anbieten. Darauf muss natürlich Time Machine auch funktionieren. Und da ist’s ja eigentlich nicht viel anderes, als ein “Backup” System mit simpler Oberfläche. Und da hat dann halt Apple die Sachen mitprogrammiert, die ZFS teils von Haus aus mitliefert.

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wydi

Entweder hat der Sun Chef mit seiner Aussage Steve ans Bein gepisst oder er hat einfach nur gelogen. Nix wurde heute über das ZFS FS gesagt…
Hmm.., aber es wurde auch nicht gesagt, dass es nicht kommt, oder? Und sonst, es braucht ja noch Features für 10.6.. ;-) Grüessli

Das stimmt auch wieder ;)

Vielleicht ist es auch gar nicht so blöd das FS ein wenig “reifen” zu lassen.

We will see. Die Wege des Steve sind unergründlich.. ;)

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tho

Naja, dass ZFS kein Einzug erhält in Leopard ist ja auch nicht ganz richtig. Denn ZFS wird gemäss der Beta Version bereits unterstützt. Denke also schon, dass man sich einen Datenpool aus ZFS zusammenstellen können wird in der final - und auf das hin war dann wohl auch die Aussage des Sun Chefs. Schliesslich ist für Sun das ZFS ein sehr wichtiges Element der Firma, während für Apple das Dateisystem 〈im Moment〉 noch so nebenher mal kurz “unterstützt” werden kann.

Denke das Nicht-Primär darauf setzen ist halt a) zu unausgereift und b) wie oben mal angesprochen “nicht bootfähig”. Wie will Apple ZFS als Standardsystem einführen, wenn Leopard dann doch auf ner HFS Partition installiert werden muss um zu starten?

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hirnstroem

Zur Bootfähigkeit noch etwas: http://www.opensolaris.org/os/community/on/flag-days/pages/2007032801/

Demnach steht ZFS nicht mehr viel im Wege. Was mit dem HFS Filetype und den Data und Resource Forks etc. wohl wird?!

Zum allerersten Post:

Das mit den “nur Änderungen speichern” habe ich etwas anders verstanden. ZFS bietet die Möglichkeit einen Snapshot zu erstellen, welcher die Momentan vorhandenen Daten (das ganze Dateisystem) “einfriert”. Das ganze benötigt bis hier hin noch nicht einmal zusätzlichen Speicherplatz. Erst wenn das Originaldateisystem verändert wird, werden die Unterschiede zwischen Original und Snapshot sichergestellt.

Vielleicht funktioniert dies ja auch mit einzelnen Dateien in diesem Stil. Was es bestimmt geben wird, ist die Möglichkeit bereits gelöschte Dateien mit einem Attribut (Salvage Files) solange auf der Festplatte zu behalten bis entweder kein Platz mehr vorhanden ist und es überschrieben werden muss oder eine gewisse Zeitspanne abgelaufen ist.

 

sierra

<

blockquote>Hi zusammen

hier mal ein paar rein hypothetische Fragen hinsichtlich der Möglichkeit, dass das ZFS-Filesystem von Sun durchaus eine wichtige Rolle in Leopard spielen wird.

Die Vorteile vom System liegen ja bekanntlich auf der Hand: mehr Stabilität und Datensicherheit dank Raid 5. Grössere Datenverwaltung. 128Bit. Entsprechend wären bereits diverse Funktionen von Time Machine on board ohne Time Machine an und für sich. Sprich: Bei Änderungen werden nicht die kompletten Daten überschrieben, sondern die Änderungen dazugeschrieben -> jederzeit wieder rücksetzbar… (bitte korrigiert mich bei falschen Formulierungen etc)

Aber da gibt es nun ja auch Nachteile: u.a. nicht bootfähig (jedenfalls gem. aktuellem Stand von Sun); Oder hat es Apple dank Open Source eventuell eigenhändig Boot-fähig gemacht? Keine Verschlüsselung (FileVault nada)! Keine User-Quoten (Kontroll-Admins wirds stören)! Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass Apple diese Nachteile übergeht bzw. teils gar korrigieren kann? >>

Also - ZFS brauchst du bestenfalls mit einer Installation ab 100 Geräten aus meiner Sicht. Verschlüsselung kann ZFS ansonsten würde es SUN nicht einsetzen in Grossumgebungen (sprich Banken) ZFS wäre auch geeignet für grosse Mail/Webcluster.

Das mit dem Booten scheint ein Thema zu sein. Die USER Quotas sollten eigentlich nicht mehr notwendig sein wenn ACL’s eingesetzt werden.

Meine Theorie. ZFS ist bestenfalls für OS X Server sinnvoll.

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tho

Dass ZFS sicher für Leopard Server gedacht/interessant ist, sehe ich ein.

Doch zukunftsweisend muss man schon sehen, dass da mal was kommt. Denn wenn ich mir vorstelle, dass die Internetleitungen immer besser werden und bald (damit meine ich in 2 - 5 Jahren) auch grössere HD Videos übers Internet tag-ein-tag-aus verschickt werden. Oder schon nur hinsichtlich Grafiker/Drucker, die riesige .psd-Dateien für den Druck umherschaufeln - und nicht nur Server-seitig… So kann das durchaus in OS 11 ein wichtiger Punkt werden, auch für die Client Version des Betriebssystems.

Und sorry für die allfälligen Fehlinterpretationen oder falschen Ausdrücke im ersten Post oben - lasse mich gerne korrigieren. :)

 

sierra

Dass ZFS sicher für Leopard Server gedacht/interessant ist, sehe ich ein. Doch zukunftsweisend muss man schon sehen, dass da mal was kommt. Denn wenn ich mir vorstelle, dass die Internetleitungen immer besser werden und bald (damit meine ich in 2 - 5 Jahren) auch grössere HD Videos übers Internet tag-ein-tag-aus verschickt werden. Oder schon nur hinsichtlich Grafiker/Drucker, die riesige .psd-Dateien für den Druck umherschaufeln - und nicht nur Server-seitig… So kann das durchaus in OS 11 ein wichtiger Punkt werden, auch für die Client Version des Betriebssystems. Und sorry für die allfälligen Fehlinterpretationen oder falschen Ausdrücke im ersten Post oben - lasse mich gerne korrigieren. :)

tho Wenn du dauernd Daten hin und her schaufelst vor allem im eigenen Netzwerk - machst du was falsch. Schau mal bei Helios vorbei. Bilder bleiben auf dem Server - änderungen auf dem Client werden auf den Server übermittelt ohne Daten hin und her zu schaufeln.

http://www.helios.de/

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