Ich habe jetzt gerade kontrolliert. Der Tiefe US Dollar hat langsam die Preisen in der Schweiz gegenüber die USA verrückt gemacht.
Also, Preise sind wie folgen:
iPod Touch 16 GB (in CHF)
USA: 435.- CHF CH: 649.- CHF
(in USD)
USA: 399.- USD CH: 594.- CHF
MacBook Pro (17” 2,4 Ghz in CHF)
USA: 3054.- CHF CH: 3949.- CHF
(in USD)
USA: 2799.- USD CH: 3618.- USD
Alle Computer werden in China erstellt, und die Transportkosten sind genau die selbe. Die MWST in der Schweiz ist wahrscheinlich geringer gegenüber den USA. MacWorld ist sicher “cool” und meinem Post wird irgendwo verloren gehen. Aber ich wollte nur wissen ob ich der Einzige bin der nicht einen Apple Produkt in der Schweiz kaufen wird. Zum Glück werden einige Verwandten in den USA beruflich fliegen. Aber für diejenige die diesen Glück nicht haben?
Ich denke es ist unfair das Apple mehr geld nur wegen den Kurswechsel macht. Sie sollten die Preise tiefer liegen weil die Unterschiede langsam zu gross werden.
Du hast recht, der Preisunterschied ist ziemlich gross! Fast schon eine Frechheit. Allerdings stimmt dein Rechenbeispiel nicht ganz. Die Preise im Apple-US-Store sind OHNE MwSt. Du must dir da halt mal etwas in deinen Cart laden und dann kannst du die Postleitzahl angeben. Dann wird dir erst der wirkliche Preis angezeigt! Für den ZIP-Code 13456 (was und wo auch immer das ist), kostet der iPod touch 16GB momentan
433.91USD = 474.50CHF
Wobei der Unterschied zwischen USA und CH dann aber immer noch 174.50 Franken oder ganze 36% des USD-Preises ist…
Andererseits können sie ja wohl nicht jeden Tag die Preise weltweit an den aktuellen Kurs anpasen, oder? An solchen Sachen sieht man, dass es Sinn macht, je länger je grössere Währungs-Gebiete zu machen…
Von iMat • Montag, 14. Januar 2008, 21:38 UhrIch habe jetzt gerade kontrolliert. Der Tiefe US Dollar hat langsam die Preisen in der Schweiz gegenüber die USA verrückt gemacht.
Also, Preise sind wie folgen:
iPod Touch 16 GB (in CHF)
USA: 435.- CHF CH: 649.- CHF
(in USD)
USA: 399.- USD CH: 594.- CHF
MacBook Pro (17” 2,4 Ghz in CHF)
USA: 3054.- CHF CH: 3949.- CHF
(in USD)
USA: 2799.- USD CH: 3618.- USD
Alle Computer werden in China erstellt, und die Transportkosten sind genau die selbe. Die MWST in der Schweiz ist wahrscheinlich geringer gegenüber den USA. MacWorld ist sicher “cool” und meinem Post wird irgendwo verloren gehen. Aber ich wollte nur wissen ob ich der Einzige bin der nicht einen Apple Produkt in der Schweiz kaufen wird. Zum Glück werden einige Verwandten in den USA beruflich fliegen. Aber für diejenige die diesen Glück nicht haben?
Ich denke es ist unfair das Apple mehr geld nur wegen den Kurswechsel macht. Sie sollten die Preise tiefer liegen weil die Unterschiede langsam zu gross werden.
Nur meinen Gedanken.
Was denkt ihr?
Vielleicht solltest Du darüber nachdenken, dass Schweizer nicht für 7.50 USD Mindestlohn arbeiten. Apple zählt nicht gerade zu den Zahlern von guten Löhnen.
Die Faktoren der unterschiede sind:
- Kurs USD - CHF
- iPod Steuer (deswegen habe ich aber auch den Preis von einem MacBook Pro als Beispiel beigefügt)
Es ist mir klar das die Preise nicht gerade jeden Tag geändert werden können, aber es ist seit mehrere Monaten so das der USD immer schwächer wird.
Ich verstehe auch das Apple nicht gerade “für jedem” sein will, aber vor allem im Bereich iPod ist der Preis sicher von bedeutung. Wenn der Unterschied zwischen die Konkurrenz und Apple all zu gross wird, dann konnten wenigere verkaufen werden.
Was ich sagen wollte ist das ich die Preisunterschiede schon verständlich und rechtfertigt finde, aber ich mache mich sorgen für die Zukunft. Falls der USD noch tiefer geht (Gestern war sein Minimum 1.08 CHF !!!) dann sollten die Unternehmern auch darüber denken ob es sinn macht die Preise anzupassen.
Jemandem hat geschrieben das die Preise hoher in der Schweiz sind weil niemandem hier 7.50 CHF/Stunde verdient. Das hat nichts damit zu tun!! Der referenz Markt für Apple in den USA sind die Leute die genau dieselbe Lohne haben wie wir in der Schweiz (wenn nicht höher). Und von diesen Leuten gibt es mehr als genung für einen grossen Wachstum in den kommenden Jahern. Das in den USA es viele Leute gibt die wenig verdienen ist wahr, aber hat nichts mit den Preisen von Apple zu tun. Keine mexikanische Putzfrau wird für sich einen iPod Touch kaufen, auch wenn der Preis in den USA 399.- USD ist.
Eine weitere Frage ist ob eine Preisreduktion von, z.B., 10% die Verkäufe steigen lassen würde. Die Anzahl von Leuten die sich einen 400.- CHF iPod oder einen 1300.- CHF MacBook kaufen (inkl. MWST ;-) ) statt die Basiskonfiguration von 1579.- CHF, ist sicher höher.
Ich mache mich sorgen nicht wegen “Heute”, sondern eher für die Zukunft, falls der USD noch schwächer wird.
iMat, dass Apple ausserhalb der USA höhere Nettopreise verlangt, ist nichts Neues. Vergleicht man die Nettopreise mit unseren Nachbarländern, so kosten Apples Hard- und Software meistens etwa gleichviel (von Währungsdifferenzen und Rundungen aus Marketinggründen abgesehen).
A propros Sotware: Eigentlich dürfte ja Leopard bei uns auch nicht CHF 189.- (USA: $129) kosten oder iLife/iWork müssten für weniger als CHF 109.- (USA $79) über den Ladentisch gehen. Vergleichst du aber die Preise mit der Euro-Zone, so entsprechen unsere Preise ungefähr dem, was man in unseren Nachbarländern bezahl (unter Berücksichtigung der tieferen MwSt in der CH).
Zudem denke ich, dass Apple, wie alle Konkurrenten auch, bei der Festsetzung des Preises wohl auch auf den Markt schauen. Ein kleines Beispiel: In den USA soll es bereits Notebooks für 500 Dollar geben, während bei uns gerade erst die 800-Franken-Marke geknackt wurde (von subventionierten Angeboten abgesehen).
Insofern spielt eben das Lohnniveau indirekt schon auch eine Rolle.
Von Thomas Zaugg • Dienstag, 15. Januar 2008, 08:47 Uhr
Insofern spielt eben das Lohnniveau indirekt schon auch eine Rolle.
Wenn dem so wäre, müssten die Produkte in den USA allesamt teurer sein. Das Lohnniveau ist mittlerweile in den USA deutlich höher als in der Schweiz - in der Schweiz stagnieren die Löhne seit Jahren. In vielen Branchen (der IT z.B.) sind die Löhne sogar drastisch zurückgegangen.
In den USA ist der Lohndurchschnitt höher - aber auch die Amplitude. Viele Menschen arbeiten zum Mindestlohn - dafür sind die Löhne im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor viel höher als hier, bei deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten und vergleichbarem Steuerniveau.
Ich will hier nicht erneut einen Flame-War vom Zaun brechen - bereits im letzten Thread habe ich hinreichend aufzeigen könne, dass diese Aussage den Tatsachen entspricht.
Es gibt zwei Faktoren, die den Preis in Europa in die Höhe drücken:
Die Dollarschwäche. Apple muss in Europa für die Distribution, die Verzollung etc. der Ware tief in die Taschen greifen, weil der Dollar nichts wert ist. Auch der Franken ist gegenüber dem Dollar sehr stark, nicht nur der Euro
Während der europäische Markt insgesamt viel grösser ist als der amerikanische, ist er gleichzeitig aber auch viel heterogener. Apple muss sich in jedem Land mit lokalen Mehrwersteuersätzen, in diversen EU-Ländern auch mit verschiedenen Währungen und unzähligen gesetzlichen Unterschieden und nicht zuletzt auch mit zig verschiedenen Sprachen herumschlagen - das kostet alles viel Geld.
Insgesamt ist es aber sicher so, dass Apple Produkte in Europa deutlich überteuert sind. Prinzipiell sind in Europa alle US-Produkte zu teuer.
Die Schweiz trifft es (und hier bildet Apple eher eine Ausnahme) oft noch härter - viele Anbieter rechnen für Europa nur noch in Euro ab - der Franken wird ignoriert. Schweizer Kunden zahlen also in Euro und der Franken ist gegenüber dem Euro einfach sehr schwach im Moment.
dakis, ich habe den Thread, den du erwähnst nicht gelesen, kann also dazu nichts sagen. Nur so viel: der “Durchschnittslohn” ist eine relative Grösse. Wichtiger ist die Kaufkraft. Was nützt es mir, wenn ich im internationalen Quervergleich 30% mehr verdiene, wenn dafür die Lebenshaltungskosten 40% höher sind (das ist lediglich ein fiktives Beispiel)? Ich glaube dir gerne, dass es Branchen gibt, in denen der Durchschnittslohn in den USA höher ist. Ob das allerdings über sämtliche Bereiche gilt, wage ich persönlich zu bezweifeln. Der Anteil derjenigen Arbeitnehmer, die Minimallöhne verdienen ist in den USA sicher höher als bei uns. Zudem dürfte z. B. ein Kassierin in einem Super-Markt bei uns nominal einiges mehr verdienen als in den USA. Man darf auch nicht vergessen, dass Durchschnittswerte für die ganzen Vereinigten Staaten sehr relativ sind. Lohn- Preisniveau variieren beträchtlich. Es wäre übrigens interessant, Apples Marktanteil in den USA aufgeteilt auf Staaten oder Regionen zu erfahren.
Von Thomas Zaugg • Dienstag, 15. Januar 2008, 10:42 Uhrdakis, ich habe den Thread, den du erwähnst nicht gelesen, kann also dazu nichts sagen. Nur so viel: der “Durchschnittslohn” ist eine relative Grösse. Wichtiger ist die Kaufkraft.
richtig - das hatte ich noch vergessen. Dort ist der Unterschied noch viel grösser als bei den Durschschnittslöhnen. Die Schweiz hat in den letzten 15 Jahren 15 Zähler eingebüsst was die Kaufkraft betrifft - die umliegenden EU Ländern sowie die meisten skandinavischen Nationen und die USA, Kanada etc. haben uns längst überholt.
Dies liegt daran, dass die Löhne im Vergleich zu Teuerung deutlich nachgegeben haben.
Es ist richtig, dass in den USA viele Menschen zu sehr niedrigen Löhnen arbeiten. Diese Arbeiterinnen und Arbeiter werden aber bei der Preisfixierung nicht berücksichtigt. Denn ob ein iPod 200$ oder 175$ kostet spielt für diese Bevölkerungsschicht keine Rolle - das Gerät bleibt in jedem Fall unerschwinglich. Ein anderes Beispiel: für viele Menschen in Polen, Ungarn oder Tschechien sind die 479 Fr., die ein iPod Touch kostet, ein Monatslohn. Dennoch kann Apple die iPods auch in diesen Ländern nicht billiger anbieten.
In der EU leben deutlich mehr Arme als in den USA. Und die Lohnunterschiede sind ebenfalls drastisch höher - hier haben wir nicht nur ein Nord-Süd-, sondern auch noch ein Ost-Westgefälle.
(Bearbeitet am 15. Januar 2008 um 11:56 Uhr von anonymous220)
Ein aktuelles Beispiel: der neue DVD-Brenner zum MacBookAir (der mir übrigens sehr gut gefällt, zumal ich einen Mac mini und ein MacBook mit lediglich je einem Combodrive besitze) kostet in der Schweiz CHF 139, in Deutschland € 99 (ca CHF 165) und in den USA US$ 99 (ca CHF 115). Wenn man die Lokalisierungskosten bedenkt, finde ich den Schweizer Preis sehr angemessen.
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(Bearbeitet am 15. Januar 2008 um 11:56 Uhr von anonymous220)
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