Hallo zusammen,
gerne würde ich die Meinung der “Experten” zu folgender Frage einholen.
Mit mobile me wird ein neuer Service angeboten, welcher darauf aufbaut, dass man die privaten Daten auf einem Server abgelegt hat.
Nun sehe ich zwar sehr viele Vorteile aus dieser Lösung, frage mich aber, wie die Geschichte wohl ausgehen wird, wenn der Server in Cupertino crasht? Wobei hier der Standort nur von geringer Wichtigkeit ist :-)
Mir ist auch klar, dass wir alle noch keine praktischen Erfahrungen mit mobile me haben können, aber der eine oder andere von euch wird sicher mit Exchange Servern zu tun haben.
Herzlichen Dank für euer Feedback,
Ich denke mal die Chance dass der Server (bzw. die Server) crasht / crashen sehr gering sind. Der Service wird sicher redundant ausgelegt und ist wohl besser mit Hardware versorgt als wir uns das vorstellen können - wohl für jeden SysAdmin ein Traum ;)
Da hast du wohl recht Dennys,
zudem wird sicher auch ne Möglichkeit geboten, diese Daten mit ins Backup zu nehmen, oder würde sich dann die Geschichte beissen?
Also Du meinst das Du selbst backup der iDisk machts - ja wiso nicht. nur denk mal was das für n Imageschaden gäbe wenn da Daten verloren gehen würden. Ausserdem steht und fällt das gesamte Projekt mit der Stabilität und Performance. Also ich werde mir da keine Gedanken über ein Backup machen :-)
Von grebe • Sonntag, 15. Juni 2008, 09:10 UhrNun sehe ich zwar sehr viele Vorteile aus dieser Lösung, frage mich aber, wie die Geschichte wohl ausgehen wird, wenn der Server in Cupertino crasht? Wobei hier der Standort nur von geringer Wichtigkeit ist :-)
Mir ist auch klar, dass wir alle noch keine praktischen Erfahrungen mit mobile me haben können, aber der eine oder andere von euch wird sicher mit Exchange Servern zu tun haben.
Herzlichen Dank für euer Feedback,
Die Chance eines Datenverlustes auf einem solchen Server (wobei das kein einzelner Server ist, sondern eine gigantische Serverfarm mit Off-Site Backup etc.) ist tausend mal kleiner, als auf Deiner eigenen Festplatte - da brauchst Du Dir definitiv keine Sorgen zu machen. Was passieren kann, ist dass Du mal kurze Zeit keinen Zugriff auf die Daten hast, wenn was ausfällt oder wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Viel mehr Sorgen würde ich mir um die Datensicherheit machen - sofern Du die Daten unverschlüsselt auf dem Server rumliegen kannst, ist das Missbrauchspotential durch Regierungen (die US Regierung, aber auch unsere eigene, geht mit Daten der Bürger nicht gerade zimperlich um) und andere Benutzer enorm!
Von dakis • Sonntag, 15. Juni 2008, 12:18 Uhr
Viel mehr Sorgen würde ich mir um die Datensicherheit machen - sofern Du die Daten unverschlüsselt auf dem Server rumliegen kannst, ist das Missbrauchspotential durch Regierungen (die US Regierung, aber auch unsere eigene, geht mit Daten der Bürger nicht gerade zimperlich um) und andere Benutzer enorm!
dakis
Die Sicherheit ist sicher nicht das Problem, sondern der Datenschutz. Ich überlege mir seit langem, ob ich meine Dateien auf den Server von Apple stellen soll; praktisch wärs ja!
Wer garantiert mir aber, dass niemand darauf zurückgreift und Missbrauch damit betreibt? Big brother is watching you! und der Ami auch. Ich befürchte, dass die entsprechenden Leut’ überall die Finger drin haben und damit machen, was sie wollen. Und wenn die Server in den Staaten installiert sind, ist die Versuchung der US-Regierung & Co. umso grösser, überall alles kontrollieren zu wollen.
Von Dennys • Sonntag, 15. Juni 2008, 09:47 UhrIch denke mal die Chance dass der Server (bzw. die Server) crasht / crashen sehr gering sind. Der Service wird sicher redundant ausgelegt und ist wohl besser mit Hardware versorgt als wir uns das vorstellen können - wohl für jeden SysAdmin ein Traum ;)
Also ich würde mir darüber zuletzt Sorgen machen.
Nicht alle sehr grosse Hardware ist ein Traum für ein Sysadmin und Cluster/Redundanz ist es auch nicht immer. Wir haben bei uns in der Firma einige SF15K von SUN (Gross Rechner mit bis zu 72 CPUs). Am letzten Wochenende musste ich so ein Server Rebooten. Das System hatte nur ein Teil der Möglichen CPUs, aber der reine Hardware Teil (Test vergleichbar zum BIOS) dauerten schon ca. 20 Min. Danach durfte ich noch den Cluster wieder starten und wenn man einen zwei node Cluster so Booten will muss man schon ca 1h bis 1,5h rechnen. Wenn man jetzt mehre System dieser Art an einem Wochenende Neustarten muss wegen Wartungsarbeiten ist das schon etwas mühsam.
Und zum Thema verfügbarkeit es gibt so gut wie immer ein Singlepoint of Failer, wie zum Beispiel ein Loadbalancer oder eine Verzeichnissdienst. Je nachdem sogar einen versteckten, denn man erst entdeckt, wenn es zu spät ist.
Von julbrygd • Dienstag, 17. Juni 2008, 16:43 UhrNicht alle sehr grosse Hardware ist ein Traum für ein Sysadmin und Cluster/Redundanz ist es auch nicht immer. Wir haben bei uns in der Firma einige SF15K von SUN (Gross Rechner mit bis zu 72 CPUs).
Wart mal ab, bis Dein primärer LDAP Server eine korrumpierte Datenbank aufweist und die versauten Einträge fröhlich an die Backup-Server repliziert - DANN weisst Du, was ein Albtraum ist :-)
“Nicht alle sehr grosse Hardware ist ein Traum für ein Sysadmin” - da hast Du recht: je grösser das System dimensioniert ist, desto grösser wird der Albtraum
dakis
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