4G LTE: Apple in Down Under angeklagt

Unsere Sponsoren

Die australische Wettbewerbsbehörde ACCC hat Apple wegen Täuschung der Öffentlichkeit angeklagt, wie aus der am Mittwoch eingereichten Klage hervorgeht. Konkret geht es um die Lancierung des neuen iPads, bei welchem Apple mit dem LTE-Zugang warb, welcher in Australien jedoch nicht unterstützt wird. Ausserdem sei die Netzabdeckung in Australien mit LTE noch sehr gering und beschränke sich auf das Netz des nationalen Telekomanbieters. Die Wettbewerbsbehörde verlangt vor Gericht eine Verfügung gegen Apple, mit welcher Apple zu einer Geldbusse gezwungen wird, eine Richtigstellung der Werbung und eine Entschädigung für die getäuschten Konsumenten. Apple versucht nun mit allen Mitteln, die Klage abzuwenden, indem der Wettbewerbsbehörde angeboten wird, in der Werbung auf die eingeschränkte Verfügbarkeit von LTE hinzuweisen und die Kunden zu entschädigen, welche das neue iPad im Glauben gekauft haben, es funktioniere auch in Australien mit LTE. Die betreffenden Kunden würden per Email informiert, wie Apple mitteilte. Apples Anwalt stellte jedoch klar, dass schon vor der Markteinführung des neuen iPads in australischen Medien ausführlich über die fehlende Verfügbarkeit von LTE berichtet wurde und sich auf der Homepage von Apple der Hinweis finde, dass LTE nur in gewissen Netzen in den USA und Kanada funktioniere.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen