AAPL eingependelt & Wall Street hat ein falsches Bild von Tim Cook

Der Kurs der Apple-Aktie hat sich letzte Woche zwischen 560 und 575 US-Dollar eingependelt. An der New Yorker Technologiebörse NASDAQ verzeichnete das Papier am Dienstag seinen schlechtesten Wochentag mit einem Tief von knapp 560 US-Dollar. An allen anderen Tagen zeichnete das Papier zumindest Kurzfristig täglich über 570 US-Dollar — am Donnerstag startete das Wertpapier sogar bei über 575 US-Dollar. Über die ganze Woche hinweg verzeichnete AAPL ein Plus von 1.46 US-Dollar bzw. 0.26 Prozent und schloss am Freitag-Abend bei 566.71 US-Dollar, womit die Marktkapitalisierung der weltweit wertvollsten Börsennotierten Firma aktuell bei knapp 530 Milliarden US-Dollar steht. Apples Aktienkurs orientierte sich im grossen und ganzen dem allgemeinen Verlauf der Börsen in der letzten Woche.

Einen lesenswerten Artikel über die aktuell zum Teil vorherrschende Kritik an Apples neuem CEO Tim Cook (nach Steve Jobs Tod gäbe es bei Apple keine Innovation mehr, Cook sei kein Steve Jobs und mache aus Apple eine ‘normale’ Firma) hat Investment-Stratege Jason Schwarz verfasst: Seiner Meinung nach sei die Wall Street im Unrecht, wenn sie Cook schlechtreden. Die Wall Street glaube das Jobs alleine für den Erfolg des iPods, iPhones und iPads verantwortlich sei und das der erwartete Apple Fernseher — die letzte von Jobs geprägte Innovation — das Ende des Erfolges von Apple markiere. Schwarz ist da ganz anderer Meinung und meint, man solle sich weniger auf die Hardware konzentrieren und mehr auf die Software, denn da liegt Apples Erfolg. Der iPod war erfolgreich wegen dem Gespann mit iTunes, das iPhone und iPad aufgrund des App Stores — und die Erfolgsgeschichte des App Stores habe nun erst begonnen. Den ganzen Artikel von Schwarz gibts bei Seeking Alpha.

Vorschau: Während hierzulande am Donnerstag aufgrund des Feiertages «Auffahrt» die Börse geschlossen bleibt, wird in New York normaler Handel betrieben.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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