Anleihen: Apple macht weitere 10 Milliarden US-Dollar Schulden

Apples hat gigantische 246.09 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante — und häuft sich trotzdem weiterhin fleissig Schulden an.

Mit einem neuen Anleihenprogramm will das Unternehmen in den USA weitere 10 Milliarden US-Dollar Schulden aufnehmen. Mit dem erzielten Emissionserlös soll der Betrieb in den USA bezahlt werden können. Denn obschon das Unternehmen über riesige Barreserven verfügt: 94 Prozent der Kriegskasse (also etwa 231 Milliarden US-Dollar) liegen auf ausländischen Konten. Bei einer Repatriierung dieses Auslandkapitals würde aktuell ein Steuersatz von 35 Prozent fällig. Diese immensen Steuern hindern Apple aktuell an der Rückführung des Kapitals. Der neue US-Präsident Donald Trump könnte jedoch bald den Steuersatz senken und damit Unternehmen wie Apple dazu verleiten, ihr im Ausland gebunkertes Geld «zurück in die USA» zu bringen.

Das neue Anleihenprogramm besteht aus neun Teilen mit unterschiedlichen Laufzeiten und Zinssätzen. Dabei gibt es auch feste wie auch variable Sätze, welche sich am Referenzzinssatz LIBOR orientieren. Details sind in einem Bericht festgehalten, den Apple am Freitag bei der US-Börsenaufsicht eingereicht hat.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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