Apple-Aktie: Erneutes Wochenminus von über 4 Prozent

In den USA wurden im März nur 80’000 neue Arbeitsstellen geschaffen — so wenig wie seit 10 Monaten nicht mehr. Spekuliert wurde über 200’000 neue Jobs. Zwar sank die Arbeitslosenquote der vereinigten Staaten leicht auf 7.6 Prozent (die Quote war im Dezember 2008 zuletzt so tief), dies lag aber primär an Pensionierungen oder Wiedereinschulungen. Bereits am vergangenen Mittwoch machten Berichte über diese Zahlen die Runde, worauf viele Aktien in den USA Ende letzte Woche tauchten.

Goldman-Sachs-Analyst Bill Shope hat die Apple-Wertpapiere in der vergangenen Woche von der Goldman Sachs «Conviction List» gestrichen, auf welcher AAPL über 28 Monate gelistet war. Gleichzeitig senkte er das prognostizierte Kursziel für die Apple-Aktie von 660 auf 575 US-Dollar und bezeichnet AAPL als «bemerkenswert geschwächt». Trotzdem hat Shope den Glauben an die Apple-Aktie nicht verloren: Trotz der Bedenken der Investoren glaubt Goldman Sachs daran, dass Apple längerfristig die besseren Perspektiven hat als andere grosse Technologie-Unternehmen wie Intel, Microsoft oder Oracle und bewertet AAPL weiterhin mit einem «Kaufen». Shope hat auch seine Prognosen für die Zahlen des «Januar bis März»-Quartals leicht angehoben, erwartet aber, dass Apple es schwierig haben dürfte, die Erwartungen für das März- und Juni-Quartal erreichen zu können.

Im Verlaufe der letzten Woche verlor die Apple-Aktie an der New Yorker Technologiebörse NASDAQ 18.7 US-Dollar bzw. 4.23 Prozent an Wert. Die Aktie wurde am Freitag zu Handelsschluss bei 423.20 US-Dollar gehandelt.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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