Apple-Aktie mit längster Durststrecke seit 1998

Nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen vergangenen Montag ist die Apple-Aktie an der New Yorker Technologie-Börse NASDAQ regelrecht eingestürzt. Innerhalb von wenigen Minuten verpufften so bei der Marktkapitalisierung über 43 Milliarden US-Dollar. Der Kurs stürzte im nachbörslichen Handel um über 6 Prozent ab. Bereits vor dem letzten Quartalszahlen-Montag verzeichneten die Apple-Optionen aber einige negative Tage — und seither setzte sich dieser Negativtrend fort. Immerzu zum Handelsschluss am Abend verzeichnete das Papier einen tieferen Wert als noch zum Handelsbeginn am Morgen. Diese Durststrecke hielt nun acht aufeinanderfolgende Handelstage an.

Acht negative aufeinanderfolgende Handelstage gab es bei Apple in den letzten 18 Jahren nicht mehr. Konkret war dies zuletzt bis zum 27. Juli 1998 der Fall. Steve Jobs hatte der Welt damals erst wenige Wochen zuvor den ersten iMac gezeigt. Die iMac-Präsentation markiert einen Wendepunkt in Apples Geschichte, sie symbolisiert wie kaum ein anderer Event den Beginn der Wiederauferstehung des damals schwer angeschlagenen Unternehmens.

Zuletzt für neun aufeinanderfolgende Handelstage im Minus war die Apple-Aktie im Juni 1991. Zumindest ist das Papier heute leicht positiv in den Tag gestartet — wobei dies auch in den vergangenen Tagen meist der Fall war, bevor der Kurs dann wieder ins Minus fiel. Börsenschluss in New York ist um 22 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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