Apple-CEO Tim Cook tourt durch Europa

In den vergangenen Tagen weilte Apple-CEO Tim Cook in Europa. Zuerst weilte er in Italien, dann besuchte er in den Niederlande Amsterdam und Den Haag und zum Schluss reiste er nach Irland weiter.

In Italien weilte Cook in Florenz, wo er unter anderem an der Uni die Entwickler-Academy des Unternehmens besuchte.

Wie aus Mitteilungen von Cook auf Twitter hervorgeht, traf der höchste aller Apple-Manager danach in Amsterdam auf die iPhone-Fotografin Annet de Graaf und den Historiker Koen Kleijn und besuchte in Den Haag die Spiele-Entwickler von Lucky Kat und den lokalen Apple Store.

In Irland war Cook auch in politischer Mission unterwegs und traf in Dublin im Regierungsgebäude auf den irischen Ministerpräsidenten Leo Varadkar. Über den Inhalt des Treffens ist nichts bekannt, auf der Traktandenliste dürfte aber wohl der Steuerstreit mit der EU gestanden haben.

Der Staatenbund hat die Steuervereinbarung zwischen Irland und Apple 2016 als «unzulässige staatliche Beihilfe» erklärt und dem Mac-Hersteller eine Steuernachzahlung von 13 Milliarden Euro auferlegt. Die iPhone-Company habe zwischen 2003 bis 2014 von illegalen Steuervergünstigungen profitiert, ist die EU-Kommission überzeugt. Sowohl Irland wie auch Apple haben Einspruch gegen diese Nachzahlung eingelegt und entschieden den Vorwurf unrechtmässiger Tätigkeiten von sich abgewiesen.

In Irland weilte Cook aber vor allem auch, um die Erweiterung des grossen Apple-Campus in Cork einzuweihen. Cook bekräftigte Apples Standortwahl, auch wenn das Unternehmen erst kürzlich ein grosses Rechenzentrum-Projekt in Irland aufgeben musste. In Cork unterhält Apple mit über 6000 Angestellten den grössten Standort Europas. Der Mac-Hersteller ist seit den 1980er-Jahren in Cork angesiedelt.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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