Apple ist vetraglich bis Oktober 2007 an IBM gebunden
Eine der Fragen, die der Wechsel des Prozessorlieferanten aufwarf, wieso sich Apple bis Ende 2007 Zeit lässt für die Umstellung, kann nun klar beantwortet werden. Ein Blogger hat Apples SEC Filings (Eingabe bei der amerikanischen Börsenaufsicht) durchforstet und folgendes gefunden:
This Custom Sales Agreement between Apple Computer, Inc. (?ÄúApple?Äù) and International Business Machines Corporation (?ÄúIBM?Äù), which consists of this Base Agreement and Statement of Work Attachments, shall be referred to as the ?ÄúAgreement?Äù. The term of this Agreement commences on October 21, 2002 and expires on October 20, 2007.
Der Zeitplan für die Umstellung wird nun klarer. Apple dürfte an der WWDC 2007 im Juni 2007 die ersten PowerMacs mit 64 bit Intel CPU vorstellen, und gleichzeitig die G5 Linie langsam auslaufen lassen. Eine Zeitlang wird es wohl ein Nebeneinander geben. Gleichzeitig oder etwas später werden dann auch Xserves mit Intel Chips vorgestellt. Im Herbst 2007, wenn der Vertrag mit IBM ausläuft, wird die letzte Stunde des G5 geschlagen haben.
Was das für das dritte Produkt mit G5 Prozessor, den iMac, bedeutet, ist etwas schwieriger abzuschätzen. Bis jetzt gingen die meisten Beobachter von einem Intel iMac zur MacWorld San Francisco 2007 aus. Der grösste Teil der von IBM gelieferten G5 Chips wird wohl für die iMacs verwendet, so dass sich die Frage stellt, ob Apple aufgrund des Vertrags die Einführung eines neuen iMacs auch erst für Sommer 2007 plant. Dies könnte vor allem dann der Fall sein, wenn der Vertrag zwischen IBM und Apple auch eine Abrede über die Anzahl der zulieferenden Chips enthielte.
Von Thomas Zaugg
Veröffentlicht am
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2 Kommentare
Kommentar von soundrabbit
Kommentar von marsalis
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