Apple-Manager sprechen über Produkte und Zukunft von Apple

In einer Dokumentation über Apple stand ein grosser Teil des Apple-Managements Red und Antwort, um das Geheimnis hinter dem Erfolg von Apple näher beleuchten zu können. So zeigte Jonathan Ive sein Design-Labor am Apple-Hauptsitz. Tim Cook sprach über den Einfluss von Steve Jobs auf Apple.

Patrick Bieri

In der Fernsehsendung 60 Minutes wurde am Sonntag eine einstündige Dokumentation über Apple ausgestrahlt. In der Fernsehsendung wurde der Frage nachgegangen, weshalb Apple innovativ, profitabel und doch geheimnisvoll ist. Um diese Fragen zu beantworten, wurden auch einige Apple-Manager befragt.

So zeigte Angela Ahrendts beispielsweise den Apple Store der Zukunft, wie er auf dem Firmengelände in Cupertino aufgebaut worden ist.

Einblick in Apples Design-Abteilung

Jonathan Ive gewährte einen Einblick in die Entwicklungsabteilung von Apple. Dort arbeiten aktuell 22 Designer an der Entwicklung neuer Apple-Produkte. In den letzten 15 Jahren sollen nur zwei das Unternehmen verlassen haben. Apple hat einige Tische im Labor abdecken lassen, um neue Produkte vor den Augen der Zuschauer zu schützen.

Ive erklärte, wie komplex die Herstellung des neuen MacBooks ist. Das Produkt sollte das dünnste und leichteste Laptop auf dem Markt sein, während die Batterielaufzeit trotzdem akzeptabel sein musste.

Steve Jobs Einfluss auf Apple

Apples CEO Tim Cook diskutierte mit dem Moderator der Sendung, Charlie Rose, über eine Vielzahl von Themen. Dazu gehörte auch die aktuelle Rolle von Steve Jobs bei Apple. «Es ist noch immer Steves Unternehmen», wie Tim Cook betonte. «Sein Geist wird immer in der DNA des Unternehmens sein.»

Cook wehrt sich gegen Kritik an Verschlüsselung

Der einzige Weg, um Daten sicher zu lagern, ist es, sie zu verschlüsseln, wie Tim Cook gegenüber Charlie Rose meinte. Deshalb müsse Apple die Geräte so verschlüsseln, dass auch das Unternehmen selbst nicht mehr darauf zugreifen kann. Denn falls es eine Möglichkeit geben sollte, auf die Daten der Kunden zuzugreifen, dann könnte diese Hintertüre sowohl von den guten als auch von den schlechten Menschen ausgenutzt werden, wie Tim Cook überzeugt ist.

In den letzten Tagen gab es immer wieder Kritik an Apples Politik, die Nutzerdaten zu verschlüsseln. Die Strafverfolger möchten einen einfacheren Zugriff auf die Daten der Nutzer haben.

800 Ingenieure für eine Kamera

Apples Manager Graham Townsend erklärte, dass 800 Ingenieure an der Weiterentwicklung der iPhone-Kamera arbeiten. Die Ingenieure entwickelten unter anderem ein System, welches die Kamera stabilisiert, wenn sich der Fotograf während dem fotografieren bewegt.

Produkte machen sich nicht gegenseitig überflüssig

Phil Schiller diskutierte mit Charlie Rose über die Gefahr, dass die einzelnen Apple-Produkte einander überflüssig machen könnten. Jedes einzelne Produkt hat seinen Platz, wie der Manager überzeugt ist.

Ausschnitt aus der Fernsehsendung 60 Minutes
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