Apple-Quartalsbericht Q4/2010: 14 Mio. verkaufte iPhones, 20 Mrd. Umsatz

Heute Abend nach Börsenschluss in New York veröffentlichte Apple den Geschäftsbericht für das vierte Fiskalquartal 2010. In der Zeitspanne zwischen Juli und September verbuchte Apple Einnahmen in der Höhe von 20.343 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg auf 4.31 Milliarden (4.64 US-Dollar pro Aktie). Apple verkaufte 3’885’000 Mac-Computer (plus 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal), 4’188’000 iPads, 14’102’000 iPhones (plus 91 Prozent) und 9’051’000 iPods (minus 11 Prozent). Die Bruttogewinnspanne sank von 41.8 auf 36.9 Prozent, die internationalen Verkäufe steuerten 57 Prozent der Einnahmen bei.

Einmal mehr kann sich Apples CEO Steve Jobs über ausgezeichnete Geschäftsergebnisse freuen:

«Wir sind überwältigt, dass wir über 20 Milliarden US-Dollar Umsatz und mehr als 4 Milliarden US-Dollar Gewinn nach Steuern bekanntgeben können – beides sind bisher unerreichte Rekorde für Apple. iPhone-Verkäufe sind mit 14,1 Millionen um 91 Prozent zum Vorjahr gewachsen und übertreffen die 12,1 Millionen Geräte, die RIM im letzten Quartal verkauft hat. Und wir haben noch einige Überraschungen für das laufende Kalenderjahr parat.»

Im laufenden Quartal dürften die Verkäufe sogar noch etwas anziehen, wie Apple-Finanzchef Peter Oppenheimer prognostiziert:

«Wir sind über die Leistung und Stärke unserer Geschäftsentwicklung begeistert; wir haben knapp 5,7 Milliarden Dollar an zusätzlichen Barmitteln in diesem Quartal erwirtschaftet. Vorausschauend auf das erste Geschäftsquartal 2011 erwarten wir einen Umsatz von 23 Milliarden bzw. 4,80 US-Dollar pro verwässerter Aktie.»

Aufgrund der hohen Erwartungen für die heute publizierten Zahlen hatte Apples Aktie letzte Woche erstmals die 300-Dollar-Hürde übersprungen, Ende vergangener Woche schloss die Aktie bei 314 US-Dollar. Nun konnte Apple die Schätzungen der Analysten einmal mehr sogar noch leicht übertreffen. Im Durchschnitt wurde ein Gewinn von 4.06 Dollar pro Anteilsschein prognostiziert. Was die Verkaufszahlen betrifft, sticht insbesondere das iPhone positiv hervor. Experten gingen von Verkäufen zwischen 10.5 und 12 Millionen Geräten aus, nun setzte Apple jedoch über 14 Millionen iPhones ab. Es ist zu erwarten, dass Apple im laufenden Quartal durch das traditionell starke Weihnachtsgeschäft und die sich entspannende Liefersituation die iPhone-Verkäufe noch weiter steigern kann. Auch beim iPad und bei den Macs entsprechen die Verkaufszahlen neuen Rekordmarken, auch wenn Apple bei den Mac-Absätzen knapp unter der 4-Millionen-Grenze blieb. Insgesamt verkaufte Apple 1.242 Millionen Desktop-Macs und 2.643 Millionen Mobilcomputer.

Im Umsatz sind 1.243 Milliarden Dollar Einnahmen aus dem Musikgeschäft, 477 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Peripheriegeräten und 662 Millionen Dollar aus dem Softwaregeschäft enthalten. In den Vereinigten Staaten erzielte Apple Einnahmen in der Höhe von 7.186 Milliarden Dollar, in Europa waren es 5.458 Milliarden, in Japan 1.401 Milliarden, in der Region Asien und Pazifik 2.732 Milliarden und im Retail-Segment 3.566 Milliarden US-Dollar.

Von dae
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