Apple testet angeblich ARM-basierte Macs

In den Laboratorien von Apple sollen angeblich Macs stehen, die nicht von Intel-CPUs, sondern von Prozessoren der ARM-Architektur angetrieben werden.

Stefan Rechsteiner

Laut MacBidouille entwickelt Apple in seinen Labors Macs die auf ARM-Prozessoren basieren. Die laut der französischen Seite «vertrauenswürdige» Quelle will ausserdem wissen, dass Apple bereits verschiedene ARM-basierte Prototypen entwickelt haben soll — darunter ein iMac, ein Mac mini und ein 13-Zoll Notebook. Zum Einsatz kommen sollen in diesen Maschinen vier bis acht 64-bit Quad-Core-ARM-Prozessoren.

Die Entwicklung der Prototypen sei bereits sehr ausgereift und eine baldige Lancierung der Geräte wäre durchaus möglich, so die Seite. Apple soll diesbezüglich aber noch zögern.

Angeblich seien die neuen Computer auch mit einer neuen Tastatur ausgerüstet, welche ein grosses Magic Trackpad beinhalten.

Gerüchte, wonach Apple bei den Macs an einem Umstieg auf ARM-Prozessoren arbeitet, gibt es bereits seit längerem. Bereits 2011 gab es verschiedene Berichte, wonach Apple nicht mehr mit den Leistungen der Intel-Chips zufrieden sei. Die Intel-CPUs würden zuviel Strom verbrauchen. Ein Wechsel zur stromeffizienten ARM-Architektur stand deshalb angeblich im Raum. Auch gab es bereits Gerüchte um mit in den iOS-Geräten eingesetzten Apple-eigenen «A»-Prozessoren ausgerüstete MacBook Airs.

Wie plausibel der Wechsel von Intels x86- auf eine ARM-Architektur bei den Macs ist, ist jedoch fraglich. Noch sind Intels Laptop- und Desktop-Prozessoren signifikant performanter als Apples A-Prozessoren. Apples jüngster A-Prozessor, der «A7» im iPhone 5s, im iPad Air und im iPad mini mit Retina Display zeigen aber bereits eindrücklich, wie schnell Apple die Entwicklung bei den eigenen ARM-basierten Prozessoren vorantreibt. Der A7 ist laut unabhängigen Tests in einigen Bereichen ebenbürtig mit Desktop-Prozessoren.

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