Apples Untertreibung: Neues MacBook Air unterstützt 4K-Bildschirme

Apple gibt offiziell an, dass das neue MacBook Air Bildschirme bis zu einer Auflösung von 2’560x1’600 Pixel unterstützt. Dies ist eine gewaltige Untertreibung, wie ein Test zeigt.

Patrick Bieri

Bereits kurz nach der Veröffentlichung des überarbeiteten MacBook Air gab es Berichte, nach welchen das Notebook Bilder mit einer Auflösung von 4K ausgeben kann. Die Gerüchte wurden mit Apples Prozessor- und Grafikkarten-Wahl begründet.

Den offiziellen technischen Spezifikationen von Apple zufolge unterstützt das MacBook Air keine 4K-Bildschirme: Apple gibt an, dass das MacBook Air Bildschirme bis zu einer Auflösung von 2’560x1’600 Pixel unterstützt. Bei 4K beträgt die Auflösung hingegen 3’840x2’160 Pixel.

Apples Untertreibung

Bei ArsTechnica wollte man nun genauer wissen, ob das neue MacBook Air tatsächlich nur in der Lage ist, Bilder mit einer Auflösung von 2’560 x 1’600 Pixel auszugeben. Dazu wurde das MacBook Air mit einem 4K-Bildschirm verbunden.

Die Tests bestätigten die Vermutung der Tester: Das MacBook Air ist in der Lage, Bilder mit einer Auflösung von 4K auszugeben.

Weshalb verschweigt Apple 4K-Unterstützung?

Es stellt sich allerdings die Frage, weshalb Apple die 4K-Kompatibilität des MacBook Air verheimlicht. Ein möglicher Grund dafür ist die Performance der verbauten Komponenten: Im Büro-Alltag scheint das MacBook Air auch mit einem 4K-Bildschirm kaum Probleme zu haben. Die Inhalte werden richtig dargestellt.

Wer allerdings spielen möchte oder Filme bearbeitet, bei dem könnte das MacBook Air mit einem 4K-Bildschirm an seine Grenzen stossen. Probleme zeigten sich auch im Vollbildmodus und bei der Nutzung von Mission Control.

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