Auf ins 2011!

Das macprime-Team wünscht all seinen Lesern «As guats Nois» und hofft, dass alle die Festtage heil überstanden haben.

Das neue Jahr 2011 verspricht wieder ein interessantes Jahr zu werden. Bereits diese Woche startet Apple den Mac App Store und will damit die Erfolgsgeschichte des App Stores von der iOS-Plattform auf OS X und somit auf den Desktop bringen. Gleich mit dem Start des neuen Stores wird in der Apple-Gerüchtebranche auch davon ausgegangen, dass die iWork-Suite in einer neuen Version — «iWork ‘11» — erscheinen wird. Dank des Mac App Stores sollen die drei Apps der Suite neu auch erstmals einzeln erhältlich sein. Ob sich diese Gerüchte bewahrheiten, zeigt sich bereits am Donnerstag, 06. Januar 2011, dann nämlich öffnet der Mac App Store seine Pforten.

Mitte Januar könnte auch endlich Apples Abo-Dienst für iTunes-Inhalte kommen. «iTunes Subscriptions» soll zum Beispiel Zeitungs- und Magazin-Apps erlauben, dem Leser neue Ausgaben auf einer Abo-Basis anzubieten. Die Zeitungen/Magazine werden in der App selbst abonniert und im Hintergrund jeweils heruntergeladen. Bereits in der dritten Kalenderwoche dieses neuen Jahres soll dieser Service eingeführt werden — Gerüchten zufolge bereits mit diversen internationalen und nationalen Verlagen an Board.

Für spätestens Februar erwartet man in den USA die Vorstellung eines iPhone 4 mit CDMA und womöglich einem Provider-Ausbau. Bisher durfte das iPhone in den USA offiziell nur von AT&T vertrieben werden, neu soll auch Verizon dazu kommen.

Ebenfalls noch im ersten Quartal — oder wohl spätestens bis und mit April — wird Apple ‘traditionsgemäss’ einen ersten Blick auf die nächste iOS-Version gestatten. Auch die Vorstellung der nächsten iPad-Version könnte in diesen Zeitraum fallen. Das «iPad 2» bringt wohl ein besseres Display, eine oder zwei Kameras und noch performantere Innereien.

Generell werden für das erste Halbjahr 2011 einige Neuheiten prophezeit: Produkteupdates für die MacBook Pros und MacBooks wie auch iMacs und Mac minis werden ebenso erwartet wie ein «iPhone 5» im Sommer und Neuigkeiten betreffend Cloud-Syncing (wohl in Verbindung mit MobileMe) und natürlich Mac OS X 10.7 Lion. Es bleibt spannend.

Auch wir bei macprime.ch haben für 2011 wieder einiges vor. Mehr möchten wir aber — wie gewohnt :-) — noch nicht verraten.

Folgend in aller Kürze die Top News der Altjahrwoche 2010:

  • Apple soll bei verschiedenen Herstellern über 67 Millionen 9.7-Zoll-Displays für das Jahr 2011 bestellt haben. Ob die Firma aus Cupertino davon ausgeht, dass 2011 so viele iPads abgesetzt werden können oder aber ob dies eher ein strategischer Schritt war, ist unbekannt.
  • Intel hat neue Prozessoren vorgestellt: Die ersten Kinder der «zweiten Generation der ‘Core’-Prozessoren» folgen bereits in dieser Woche. Die Prozessoren der neuen Generation basieren auf der Sandy-Bridge-Architektur und werden in 32nm produziert. Sowohl CPU, integrierte Grafik wie auch der Speicher-Kontroller sind neu auf demselben Die — dadurch können die drei Komponenten schneller miteinander kommunizieren und des weiteren kann der Prozessor noch kleiner gebaut werden. Als erstes erscheinen bereits in dieser Woche neue Core-i7-Prozessoren mit vier Kernen. Insgesamt entstehen 29 neue Prozessoren. Einen weiteren Vorteil der neuen Generation soll eine markant verbesserte Grafikperformance sein. Dies ist für Apple insbesondere für die MacBook- und MacBook-Air-Modelle interessant. Bei letzteren verbaut Apple aktuell noch Core-2-Duo-Prozessoren und noch keine Core-i5/-i7-CPUs, dies aufgrund der besseren Grafikleistung der dedizierten Nvidia-Grafikkarten im Vergleich zu den integrierten Grafikchips in den Core-i-Prozessoren.
  • Der iPhone-Wecker hat am 1. Januar zum zweiten Mal (nach der Zeitumstellung Sommer-/Winterzeit im Herbst 2010) die Arbeit verweigert. Während der «Alarm-Bug» bei der Zeitumstellung nur einen Teil aller Nutzer betraf, scheint der Neujahrsbug nun flächendeckender aufgetreten zu sein. Laut Apple soll der Alarm aber ab dem 3. Januar (also heute) wieder funktionieren, was aber zumindest beim Autoren dieses Artikels heute Morgen nicht der Fall war. … Doch nicht nur Apple hat nervige Bugs im mobilen Betriebssystem: Googles Android scheint bereits seit einem halben Jahr einen sehr hartnäckigen Fehler zu beinhalten, in dem SMS nicht an den angegebenen Empfänger, sondern an einen zufälligen Kontakt im Adressbuch geschickt werden. Google selbst stuft diesen Bug als nicht wichtig ein — der Bug ist entsprechend bereits seit über einem halben Jahr gemeldet aber nicht behoben. Passender Kommentar (gesehen bei Christoph Lipp) zu diesen beiden Bugs der beiden Smartphone-Platzhirschen: «Nobody is Perfect»

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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