Cablecom: Preisüberwacher gewinnen

Nach monatelangem Streit zwischen den Preisüberwachern und dem Schweizer Kabelfernseh- und Internet-Anbieter Cablecom setzten sich nun die Überwacher durch: Cablecom senkt den Mietpreis der Set-Top-Box, erhöht den Abonnementspreis nur marginal und verzichtet auf den Set-Top-Box-Zwang.
Der Mietpreis für die HD-tauglichen Set-Top-Boxen für den Empfang des Grundangebotes wurde von monatlich sechs auf vier Schweizer Franken gesenkt, gleichzeitig wird der Abonnementspreis statt wie angekündigt um 2 Franken nur um 70 Rappen erhöht. Für Fernsehgeräte mit DVB-C und Unterstützung des neuen «Common Interface Plus»-Standards (CI+), will Cablecom bis spätestens September dieses Jahres zudem eine Karte anbieten (einmalig CHF 99.–), wodurch die bisher zwingend notwendige Set-Top-Box (CHF 4.– pro Monat) überflüssig wird.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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15 Kommentare

Kommentar von mkoehler

Heisst das, dass man nun im Laden eine eigene Settop-Box mit CI+ Zertifizierung kaufen kann, oder klappt das nur mit Fernsehern mit entsprechendem Interface? Im Pressetext der Cablecom geht das nicht klar hervor. Ebenfalls unklar ist, ob auch alle bisherigen Digitalsender im Grundangebot angeboten werden. Bzw. ob bei einem Senderupdate jedesmal den vollen Preis der Karte neu zahlen muss, oder ob das dann gratis erfolgt.

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