Datenanfragen von Polizeien: Apple arbeitet an Online-Portal und will Behörden schulen

Apple arbeitet an einem Online-Portal für Strafverfolgungsbehörden, über welches diese einfacher Anfragen für Daten und sogenannte «Track-Requests» stellen können, dies geht aus einer aktualisierten Privacy-Webseite des Unternehmens hervor. Der Mac-Hersteller will ausserdem ein dediziertes Team aufbauen, welches die Strafverfolger weltweit in digitaler Forensik und im Umgang mit den Apple-Geräten und den zur Verfügung gestellten Daten schulen soll. Diese Initiative soll insbesondere auch kleinere Polizeien und Behörden erreichen. Auch ein Online-Training ist geplant.

Apple betont indes, dass sich das Unternehmen vollends der Wahrung der Privatsphäre, dem Datenschutz und der Sicherheit der Nutzer verpflichtet sieht. Man wolle die Ermittlungsbehörden aber immerzu soweit möglich dabei unterstützen, «die Gesellschaft sicherer zu machen». Die iPhone-Company ist dabei gewillt den Behörden Daten der Nutzer herauszugeben, wenn immer eine «gültige juristische Anfrage» dafür vorliegt.

Die Zusammenarbeit zwischen Apple und den Strafbehörden ist kein Geheimnis und wird von Apple schon seit Jahren sehr transparent kommuniziert (siehe auch News-Artikel zu Apples letztem Transparenz-Bericht).

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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