Dienste werden für Apple immer wichtiger – neu in der Unternehmensstrategie

Wie dem Business Insider aufgefallen ist, erwähnt Apple in seinem neuesten Form-10-Q-Bericht (PDF) an zwei neuen Stellen die «Dienste» des Unternehmens. Damit unterstreicht Apple die Wichtigkeit dieser Geschäftssparte für das Unternehmen.

Der Form-10-Q-Bericht wurde mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Im Abschnitt, in welchem Apple seine offizielle «Business Strategy» beschreibt, steht neu: «Das Unternehmen ist überzeugt, dass fortlaufende Investitionen in Forschung und Entwicklung (‹R&D›), Marketing und Werbung entscheidend für die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Produkte, Dienste und Technologien sind.» Das Wort «Dienste» ist in Apples Geschäftsstrategie neu zu finden.

Auch bei der Deklaration der Geschäfts-Ausgaben bezüglich Forschung und Entwicklung beschreibt Apple die Dienste neu mit zentraler Bedeutung für das eigene Geschäft: «Das Unternehmen ist weiterhin der Auffassung, dass gezielte Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung entscheidend für die künftige Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeit im Markt, sowie für die Entwicklung von neuen und aktualisierten Produkten und Diensten sind, die für die Kerngeschäftsstrategie des Unternehmens von zentraler Bedeutung sind.»

Der stetige Anstieg der Quartals-Umsätze von Apples Diensten
Weitere solche interaktive Grafiken zu Apples Geschäftszahlen seit dem Jahr 2000 gibt es im macprime Lexikon

Apples Umsatz mit seinen Diensten ist in den vergangenen Quartalen unaufhörlich angestiegen – stärker als jedes andere Geschäftssegment von Apple – zuletzt auf 7.3 Milliarden US-Dollar für die drei Monate April bis Juni 2017. In dieser Geschäftssparte, zu der die verschiedenen App Stores wie auch AppleCare, Apple Music, Apple Pay, iCloud und die iTunes-Stores gehören, setzte Apple in den letzten 24 Monaten mit 27.804 Milliarden US-Dollar mehr um als beispielsweise Facebook mit seinem ganzen Geschäft. Apples «Dienste»-Segment würde damit theoretisch sogar auf dem 97. Platz der Fortune-100-Liste rangieren.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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