Frauenanteil bei Apple nimmt zu

Apple hat einen Bericht aktualisiert, in welchem das Unternehmen Auskunft über die Herkunft der Angestellten gibt und über den Frauen- und Männeranteil im Konzern informiert. Die Zahl der Mitarbeiter, die einer Minderheit angehören, wurde erhöht. Der Frauenanteil steigt auf bescheidenem Niveau.

Patrick Bieri

Im letzten August hat Apple zum ersten Mal neben den Mitarbeiterzahlen zusätzliche Informationen über die Herkunft der Mitarbeitenden veröffentlicht. Nun hat das Unternehmen die Zahlen aktualisiert, womit erstmals nachvollzogen werden kann, wie sich die Mitarbeiterstruktur bei Apple entwickelt hat.

Mehr Mitarbeiter aus dem asiatischen Raum


Apple hat im vergangenen Jahr mehr Personen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten rekrutiert als in den Jahren zuvor. So waren in den USA 19 Prozent der neuen Angestellten Asiaten, 13 Prozent Hispanics und 11 Prozent Schwarze. Der Anteil der Menschen mit asiatischer Herkunft stieg von 15 Prozent auf 18 Prozent. Der Anteil der Hispanics blieb mit 11 Prozent stabil und der Anteil der Schwarzen stieg von 7 auf 8 Prozent.

1 Prozent mehr Frauen

Apple veröffentlicht auch die Zahlen, wie sich der Anteil der Frauen und der Männer im Konzern verändert hat. Der Frauenanteil stieg von 30 Prozent im letzten Jahr auf 31 Prozent in diesem Jahr.

Diversität ist wichtig für das Unternehmen

In einem offenen Brief, der im Internet abrufbar ist, streicht Tim Cook die Wichtigkeit der Diversität für das Unternehmen hervor. Für ihn ist die unterschiedliche Herkunft der Mitarbeitenden ein wichtiger Baustein, damit das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich ist. Apple gab im letzten Jahr über 650 Millionen US-Dollar für die Förderung von Minderheiten aus.

Tim Cook sieht in den Zahlen den Fortschritt, den das Unternehmen gemacht hat. Allerdings sieht sich Apple erst am Beginn eines Weges, auf dem es noch viel zu tun gibt.

Apples Engagement gegen Diskriminierung

Bereits seit Jahren setzt sich Apple für die Gleichberechtigung der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz ein. Im Jahr 2013 hat Tim Cook den US-Senat öffentlich aufgefordert, die Diskriminierung von Homosexuellen am Arbeitsplatz zu verbieten. Bereits damals legte Tim Cook dar, dass Apple allen Arbeitnehmern einen sicheren und einladenden Arbeitsplatz bieten wolle, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Nationalität oder sexuelle Orientierung.

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