IBM: Neuer G5-Prozessor für 2005 geplant

IBM, Apples Haus- und Hoflieferant für den als G5 bezeichneten PowerPC 970-Chip, entwickelt mit Hochdruck an einer neuen Generation des G5-Prozessors. Jetzt wurden erste Details publik, wonach der PowerPC 970 künftig mehrere Betriebssysteme simultan betreiben können wird.

Die so genannte Virtualisierungsfunktion, welche IBM bereits beim Power5 einsetzt, soll nun auf Wunsch von Apple auch in den G5 integriert werden. Die Möglichkeit, mehrere Betriebssysteme auf einem Prozessor laufen zu lassen, ist vor allem für Server-Anwendungen wichtig, wenn beispielsweise verschiedene Versionen eines Systems benutzt werden sollen.
Gemäss IBMs Vizepräsident für die IBM eServer pSeries, Karl Freund, macht es die Technik des Virtualisierens möglich, die Grenzen zwischen der Hardware und dem Betriebssystem aufzuweichen. IBM ist laut eigenen Angaben mit der Entwicklung des überarbeiteten PowerPC 970 schon weit vorangekommen, und möchte ab 2005 sämtliche PowerPC-Prozessoren mit der neuen Technologie ausstatten. Ob es gleichzeitig auch G5-Prozessoren mit Dual-Core geben wird, gab IBM nicht bekannt.

Sollte Apple 2005 tatsächlich Macs mit den neuen Chips ausstatten, wäre dies ein weiterer wichtiger Schritt, um auf dem Server-Markt Fuss fassen zu können. Ob auch Privatanwender von der neuen Technologie profitieren können, ist derzeit noch unklar. Man darf auf jeden Fall gespannt sein.

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Von dae
Veröffentlicht am

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