Intel informiert über Grafikleistung der neuen Haswell-CPU-Architektur

Intel bringt Anfang Juni die nächste Core-Prozessor-Generation auf den Markt. Die neuen Prozessor-Architektur für Laptop- und Desktop-Computer hört auf den Namen «Haswell». Nun hat Intel einige Informationen über die Leistung der in die Prozessoren integrierten Grafikeinheiten veröffentlicht.

Laut dem Halbleiterhersteller werden die Haswell-Chips für Laptops im Vergleich zu den aktuellen «Ivy Bridge»-CPUs bis zu zwei Mal bessere Grafikleistung bringen. Bei den Desktop-Chips soll die Grafikleistung gar bis zu drei Mal besser sein. Durch die stark verbesserte Leistung der integrierten Grafik könnte bei einigen Geräten auf eine dedizierte Grafikkarten verzichtet werden.

Mit Haswell-Chips werden auch 4K-Auflösungen auf den Laptops Einzug halten. Damit lässt sich das vier mal grössere Format als das traditionelle 1080p-Format («Full-HD») abspielen. Durch eine neue Funktion namens «QuickSync» sollen Haswell-Chips HPEG-Videos auch schneller kodieren und enkodieren können. Ebenfalls möglich würden mit den neuen CPUs MacBook-Air-Modelle mit Retina Displays.

Insbesondere auch beim Stromverbrauch bringt Haswell grosse Fortschritte gegenüber den bisherigen Core-CPUs. In «Ultrabooks» soll die Batterielaufzeit dank der neuen Prozessor-Architektur doppelt so lange halten als noch mit der dritten Core-Generation «Ivy Bridge». Derweil sollen Haswell-Prozessoren bei gleichem Stromverbrauch doppelt so viel Performance bringen, wie Ivy-Bridge-CPUs. Intel hat auch bereits ein 7-Watt Haswell-CPU gezeigt — für diesen erhofft sich Intel ein Einsatz in Hi-End-Tablets.

Die neuen Haswell-Chips unterstützen neben Microsofts DirectX 11.1 auch die OpenGL 4.0 API und OpenCL 1.2. Mit der neuen Prozessor-Architektur wird auch die integrierte Grafik neu benannt. «Intel HD 5000» bezeichnet jene Grafikleistung, welche in den Haswell-Chips für Ultrabooks verbaut wird (CPUs bis 15 Watt), während die leistungsfäherigen CPUs mit «Iris Graphics 5100» bzw. «Iris Graphics 5300» ausgerüstet sein werden.

Die Iris-Grafikeinheiten sollen die doppelte («5100») bis dreifache («5300») Grafikleistung gegenüber der «HD 5000» bringen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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