Kehrt Apple IBM den Rücken und wechselt zu Intel?

Wie das Wall Street Journal berichtet (Artikel nur für registrierte, zahlende Abonnenten), prüft Apple derzeit die Aufnahme von Intel-Prozessoren in die Produktreihe. Ob Apple die Prozessoren in sämtliche Geräte oder nur einige Produkte einbauen wird, sei noch unklar. Für IBM wäre das ein herber Schlag, denn die seit nun knapp 2 Jahren beliefert der Riese Apple mit PowerPC G5-Prozessoren, allerdings nur spärlich, so dass früher immer wieder über Lieferschwierigkeiten berichtet wurde.

Die Meldung ist insofern auch äusserst interessant, dass Apple eine x86-Version von Mac OS X vorstellen müsste. Vom Betriebssystem-Unterbau Darwin existiert eine solche Version, nur die gesamte grafische Oberfläche mit den Programmen müsste noch adaptiert werden. Sollte Apple sich tatsächlich zu diesem Schritt durchringen, wird wohl eine Lawine in der PC-Welt losgetreten. Vor einigen Monaten existierten im Internet Gerüchte, wonach diverse Computerhersteller Apple um eine Adaptierung des UNIX-basierten Betriebssystems an die x86-Architektur wünschten.

Von rst (Gelöschter User)
Veröffentlicht am

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15 Kommentare

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Kommentar von Thomas Zaugg

Naja, solche Gerüchte tauchen immer mal wieder auf. Wenn ein solcher Schritt überhaupt in Frage käme, dann höchstens bei den Mobilrechnern, insbesondere den PowerBooks. Apple kann ja nicht ewig die Taktrate des bisher verwendeten MPC 744x alle 9 Monate um 167 MHz erhöhen. Die auf Pentium M basierenden Notebooks bieten nicht nur wesentlich mehr Leistung, sondern haben auch eine deutlich längere Batterielaufzeit als die derzeit erhältlichen PowerBooks. Was auch gesagt werden muss, ein solcher Schritt bedeutet nicht, das OS X automatisch auf alle Windows PCs laufen würde!

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