Linux erfolgreich auf iPhone portiert

Die Jungs vom dev-team haben es erstmals geschafft, den Linux-Kernel auf das iPhone und iPod Touch (erste Generation) zu portieren. Dazu wird ein modifizierter Bootloader namens «OpeniBoot» auf das Gerät installiert, der es ermöglicht, zwischen dem originalen iPhone OS und Linux zu wählen, ähnlich wie bei Boot Camp. Das iPhone OS bleibt bei der Installation von OpeniBoot unberührt; es wird lediglich der vorhandene Bootloader ersetzt. Somit ist es möglich, den Linux 2.6 Kernel zu booten.
Momentan werden weder der Touchscreen noch Audio oder Funkverbindungen unterstützt, diese sollen aber in der nächsten Zeit hinzugefügt werden. Wer interessiert ist, kann im Blog der Entwickler die benötigen Dateien herunterladen. Entsprechende Anleitungen gibt es auf der Entwickler-Seite.

Von Jan Hug
Veröffentlicht am

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2 Kommentare

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Kommentar von Jan Hug

@azymuth Ja, die Frage nach dem Sinn habe ich mir auch gestellt… Aber stell dir mal Google’s Android auf dem iPhone vor, oder ubuntu Mobile Edition. Für viele mag das uninteressant klingen, aber es bringt auch Vorteile: Die Hardware kann endlich ohne Umwege angesprochen werden (zum Beispiel Bluetooth-Chip) und ist nicht mehr an die Vorgaben von Apple gebunden, welche im Betriebssystem eingebettet sind.

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