Monatsrückblick Januar ‘05: Rekordverdächtig

Apple im Low-End-Markt? Bis vor nicht allzu langer Zeit wie Tag und Nacht zueinander, obwohl auch dort die Grenzen etwas verwaschen sind. Bis ins Jahr 2004 war es zumindest so. Wenn mir aber jemand erzählt hätte, dass damit nun Schluss sein soll, hätte ich wohl nur den Kopf geschüttelt und mit einem sarkastischen «Du träumst wohl» geantwortet. Doch dieser Januar liess sich nicht vorausberechnen. Ich hätte meinen Monatsrückblick auch gut und gerne «Big Surprise» nennen können…

Vielleicht war Steve Jobs auch wieder mal nur ein bisschen mediengeil. Gut möglich, ich an seiner Stelle würde wohl ebenso handeln; nach jeder Anerkennung haschend für möglichst viele Neuerungen sorgen, so dass man sich praktisch im Jubel Aller ersäufen könnte. Apple sorgte während des ganzen Januars für Schlagzeilen, auch wenn es nicht immer Gute waren. Dennoch wurde mir nie langweilig; war es vielleicht doch zuviel? Da kommen in mir Gedanken hoch, wie denn so ein grandioser Jahresauftakt noch fortgesetzt werden soll. Doch bevor ich irgendwelche Prognosen abgebe, die am Ende sowieso nicht stimmen werden, konzentriere ich mich lieber auf den Januar, denn der hatte es in sich.


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Ich beginne wohl am besten ganz von vorne, damit nicht noch ein heilloses Durcheinander entsteht, wie es wohl vielen Beobachter geschehen ist, die versucht haben, die Nachrichten rund um den angebissenen Apfel im Auge zu behalten. Wenigstens während den Neujahrstagen liess mir Apple die Ruhe, die mir nach dem anstrengenden Jahresabschluss zustand. Doch die Zeit des Rückblicks auf das alte Jahr währte nur kurz, denn schon am ersten Dienstag hiess es: «We?Äôll be back soon». Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Total unvorbereitet stelle ich früh morgens (ich hatte Ferien…) auf und stelle fest, dass alle Newsseiten in meinem Feed-Reader das gleiche meldeten. Wieso zum Henker war denn dieser Store schon offline? Hatte der Apfel etwa so viel Munition im Köcher, dass man schon eine Woche vor der Keynote ein wenig Dampf ablassen musste? Nach mindestens hundertmaligem Reload des Stores ging dann langsam der Saft aus und als ich schon daran war, mich von meinem iBook, das in diesen Tagen übrigens seinen einjährigen Geburtstag feiert, wegzubewegen, lud der Apple Store wieder. Mit einem schönen Banner präsentierte sich da der neue Xserve G5, der nun auch als Dual 2.3GHz erhältlich ist. Und wer es braucht, darf sich mit der Installation von Xsan noch die Zeit vertreiben. Na gut, dann ist da halt nichts dabei für mich, dachte ich mir und wollte schon wieder wegschalten, da stachen mir die Zahlen auf meinem Display ins Auge. Hatte sich da jemand bei den Preisen vertippt oder war das echt ernst gemeint? Nachdem ich sämtliche Hardware-Preise mit der Liste verglich, die ich noch in der Schublade hatte, und wirklich sämtliche Hardware, ausser den iPods, ein gutes Stück günstiger ?Äì billig darf man ja nicht sagen ?Äì geworden waren, kam doch die Lust hoch, schnell zuzuschlagen. Angesichts des niedrigen Dollarkurses senkte Apple die Preise von i- und Power-Linie, aber auch die andern Produkte wurden eine Stange Geld günstiger, die Displays sogar eine ganze Menge, da hatte auch noch die mittlerweile billigere Produktion mitgewirkt. Doch mein Portmonee will mir den Gefallen leider erst zum nächsten Jahreswechsel tun. Hat auch seine Vorteile, so bekommt der iMac dann vielleicht doch noch eine bessere Grafikkarte…

Kaum hatte man die Preissenkungen verdaut, gabs die Meldung schlechthin. ThinkSecret, bekanntlich inoffizielles Sprachrohr von Apple, wurde von eben dieser Firma wegen Beihilfe zur Veröffentlichung Geschäftsgeheimnisse verklagt. So sollen bei Apple ?Äì oder anders gesagt Steve Jobs ?Äì die Gerüchte um einen «headless iMac» nicht allzu viel Freude bereitet haben. Viele Macianer fühlten sich direkt angegriffen und stiessen eine grosse Solidaritätswelle los. Die Presse titelte nicht selten: «Apple greift seine Fan-Basis an». Doch glücklicherweise liessen sich weder ThinkSecret noch die anderen Newsseiten vom Veröffentlichen betriebsinterner Machenschaften abbringen. AppleInsider meldete so überraschenderweise am nächsten Tag, neue PowerBooks sollen zur MacWorld Expo vorgestellt werden, mit 1.5 und 1.67GHz. Wie das vorangehende Gerücht vom Insider bestätigt werden konnte, durfte der Geheimdenker der kribbeligen Apple-Fangemeinde die frohe Botschaft überbringen, dass es laut «höchst glaubwürdigen Quellen», die es bei ThinkSecret normalerweise auch immer sind, tatsächlich ein neues Mitglied in der iPod-Familie geben wird, nämlich einen mit Flash-Speicher. Ausgegangen wurde von 1 bzw. 2GB und Preisen ab $149. Im gleichen Zeitraum sich nun aber auch endlich Musikfreunde in Irland machen, denn deren iTunes Music Store wurde aufgeschaltet, nachdem die Flagge auf dem AKAMAI-Server schon seit November online war. Nun mag sich mancher fragen, ich eingeschlossen, wann dann die nächste Erweiterung des iTMSs kommen wird, vielleicht auch bald mit der Schweiz. Es ist von Japan, deren Store vielleicht im März oder April kommen wird, die Rede. Da aber die Länderliste in iTunes momentan schön voll ist, sehe ich für eine sehr baldige Expansion dunkelgrau.

Es gibt zwei Sorten Macianer; nämlich jene, die sich auf einen aufregenden Abend zuhause freuen und welche, die sich auf den Weg zum nächsten Happening machen, um live dabei zu sein. Eben solche fleissigen Helferlein, ohne die es all die Infos wohl gar nicht gäbe, beobachteten unachtsame Apple-Arbeiter beim Aufhängen eines Plakats, das mit dem Slogan «Life is random.» bedruckt war. Alle Welt, inklusive ich, fragte sich, weshalb denn random? ThinkSecret, wer sonst, meinte die passende Antwort zu wissen. So sollte das neue Mitglied der iPod-Familie «iPod shuffle» heissen.

Und schliesslich kam endlich der Tag, auf den alle Jünger von Steve schon seit Monaten gewartet hatten. Es wurde gefiebert, in den Foren schlug man sich die Köpfe wegen Diskussionen um Gerüchte ein, so aufgeregt war die Stimmung. Öl ins Feuer goss dann auch Apple, die zum ersten Mal darauf verzichtete, einen Live-Stream online zu stellen, seit diese Technologie verfügbar ist, sondern beschränkte sich auf eine verspätete Übertragung. Aber natürlich betrieb macprime einen Live-Ticker, der wie immer top-aktuell war. Darum an dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön an str und aeschli, die uns wie immer über die Geschehnisse aus San Francisco auf dem Laufenden hielten. Mein Schlechtes Gewissen ?Äì ich hatte eine Probe ausfallen lassen ?Äì hielt sich in Grenzen, denn schliesslich ist nur wenige Male im Jahr Keynote mit Steve. Dann gings los.
Der erste Teil der Vorstellung ist meist der Langweilige. So auch dieses Mal. Steve, wie immer in Rollkragenpulli eingepackt, sprach zuerst von den Retail Stores, dem iMac G5 und von Tiger. Nichts Weltbewegendes oder Herzerwärmendes. Vielleicht gerade das Richtige, um den Reload zu üben. Aber dann. Plötzlich stand da was von iLife ?Äô05, das mit neuen Versionen von iPhoto, iMovie, iDVD und GarageBand glänzen sollte. iPhoto wurde zum Glück schneller gemacht, unterstützt nun RAW-Fotos (nach neusten Berichten noch nicht ausgereift) und neben einigen kleineren Verbesserungen kann man die Ordner nun auch hierarchisch ordnen. Wers hoch auflösend braucht, dem wird iMovie, das nun iMovie HD heisst, sicherlich helfen, denn es unterstützt, wie Final Cut Express HD jetzt auch, High Definition Filme. iDVD kommt mit neuen Übergängen daher und liefert zugleich auch neue Themes. Natürlich bekam GarageBand auch sein Update. Mit der Möglichkeit, mehrere Audio-Spuren gleichzeitig aufzunehmen und eigene Loops zu erstellen ist GarageBand nun nochmals ein Stück besser geeignet für den Einstieg in das Musikbusiness, wie Steve Jobs in Zusammenarbeit mit John Mayer wunderbar vorstellte. Besser wurde auch der Preis ?Äì für Apple. Die iApps schlagen nun mit 109CHF zu Buche, deutlich mehr als bisher. Dennoch liegt es immer noch standardmässig jedem neuen Mac bei.
Der erste wirkliche Höhepunkt der Show war ganz sicher die Vorstellung von iWork, der neuen, aber noch unvollständigen, Office-Suite. Keine grosse Überraschung war die Präsentation von Keynote 2, Steve Jobs hielt schon die Keynote in San Jose, als der iPod photo vorgestellt wurde, mit Version 2, munkelten viele. Neben mehr Themes und besserer Auflösung der Präsentationen lässt sich nun auch Text animieren und die Präsentation lässt sich neu auch in Flash exportieren. Dann kam mein Software-Favourite schlechthin an diesem Abend. Pages. Angelehnt an das Design von Keynote stehen dem Benutzer viele verschiedene Vorlagen zur Verfügung, es lässt sich aber auch ein leeres Textdokument öffnen und bearbeiten. Phil Schiller, meiner Meinung nach der beste Mann für Demos, führte kurz die neue Applikation vor und betonte immer wieder, wie einfach es sei, Texte zu gestalten, wenn man denn freilich die Themes benutzt. Böse Zungen behaupteten, es sei ein Publishing-Tool für Arme, dem kann ich so nicht zustimmen. Für kleinere Dokumente, die was hergeben müssen, sicherlich eine sinnvolle Sache, wenn man nicht Wert auf eine Zusammenarbeit mit Office von Microsoft legt.
Und dann wirklich der Knaller des Abends, von dem doch Keiner so recht wusste, ob dieser denn kommen würde. Er kam. Steve sprach von einer Alternative für gestresste Windows-Benutzer, die nun keine Ausrede mehr hätten, nicht mehr zum Mac zu wechseln, denn nun stimme auch der Preis. Ich spreche hier natürlich vom neuen «Mac mini» - der Name ist echt gewöhnungsbedürftig. Das Design ist wie bei allen Macs sehr schlicht und drängt sich nicht auf. Dennoch sticht der Mac mini durch seine unglaublich kleine Grösse heraus. Mit Aluminium an den Seiten und einem Plastik-Deckel, der kein Deckel ist, obendrauf ist er so etwas wie eine Mischung von Power und i. Herrlich (für jedes Wohnzimmer?). Für $499 (699CHF) ist dieser Computer, der übrigens unter dem Cube Platz hat, mit einem 1.2GHz G4-Prozessor und einer 40GB Festplatte zu haben, für etwas mehr gibts 1.42GHz und 80GB. Ansonsten ähneln die Spezifikationen stark jenen des iBooks, allerdings hat der Mac mini eine DVI-Ausgang verbaut, hier liefert Apple aber den VGA-Adapter für ältere Displays mit. Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Sechs Buchstaben werden mir von jetzt an in Erinnerung bleiben. «BYODKM», was soviel heisst wie «Bring Your Own Display, Keyboard and Mouse». Deshalb bringt es Apple auch fertig, den Mac mini in eine so kleine Verpackung reinzustecken.
Jobs machte aber gewaltig Dampf im Tempo, denn die Vorstellung des Mac minis hatte nur wenige Minuten gedauert, sonst fährt Apple eher den Zug, viel Zeit in die Vorstellung eines neuen Produkts zu investieren. Also musste da noch irgendwas kommen. Nicht mal das obligate «One More Thing…» war vernommen worden, also die Geburt des Flash-iPod? His Steveness sprach von der Musik, man verkaufte bisher 230 Millionen Songs im iTunes Music Store. Aber viel wichtiger war da die magische Zahl von 10 Millionen verkauften iPods, alleine im letzten Quartal verkaufte man 4.5 Millionen davon. Damit konnte der angebissene Apfel seinen Marktanteil im gesamten Musicplayer-Markt auf beeindruckende 65% steigern. Da bin ich doch gleich mal ein bisschen stolz, habe ich da mitgeholfen. Und dann das One More Thing…
Steve Jobs nahm in seinem Kuchendiagramm über den Musicplayer-Markt den Anteil der Flash-Player noch einmal genau unter die Lupe. Mit dem iPod mini zielte Apple auf jene, um dort Marktanteile abzuzwacken, doch um die Durchsetzung noch effizienter zu gestalten, greife Apple nun in die Trickkiste. Und dann ging es Schlag auf Schlag. In der Grösse einer Kaugummipackung wurde der «iPod shuffle», wie er auch tatsächlich benannt wurde, verbergen sich wahlweise 512MB oder 1GB Speicherplatz. Da Apple auf eine unübersichtliches Display verzichtete, lassen sich nun die Songs in einer Playlist oder im Shuffle-Modus abspielen. Gehandhabt wird das neue Küken der iPod-Familie wie ein USB-Stick, einfach mit iTunes, dessen Update 4.7.1 ebenfalls nicht auf sich warten liess, ist lediglich 25 Gramm schwer und hat einen integrierten Akku, der laut Hersteller 12 Stunden Energie liefert. Und das ganze zu einem für Apple-Verhältnisse lächerlichen Preis. Für 512MB, oder 120 Songs, muss man $99 berappen, für das doppelte an Leistung werden nur $149 fällig.

Für mich war der Abend dann noch längst nicht zu Ende, es gab noch Arbeit für die macprime-Berichterstattung zu tun. Als ich dies auch noch hinter mich gebracht hatte und auf dem Weg ins Bett war, las ich überall, dass Apple wider Erwarten den Stream für die Keynote schon früher ins Netz stellte und nicht wie erwartet gegen 3 Uhr nachts. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was klein Roger bis 1 Uhr gemacht hat… Meine Augen waren nachher so klein, dass ich nicht mal mehr Energie aufwenden musste, um sie zu schliessen. Zu meiner Überraschung erschien mir der CEO von Apple nicht so motiviert und begeistert wie sonst immer, er machte gar einen lustlosen Eindruck auf mich. Kann ich mir gut erklären, denn ich wäre auch nicht euphorisch, wenn ein «kleiner» 19-jähriger Harvard-Student mir die Show klauen würde und mein ganzes Programm schon vorher rausposaunt.

Am nächsten Tag, bei mir spätabends, ging es dann schon wieder weiter mit den überaus erfreulichen Quartalszahlen von Apple. Mit dem besten Quartalsergebnis aller Zeiten glänzte Apple, aber auch eine mir weniger sympathische Veränderung liess sich erkennen. Mehr und mehr verlagert sich das Geschäft in Richtung der Musik, zu iPod und iTunes Music Store. Persönlich kommen mir da schon Zweifel, ob diese Geschichte hilfreich für Apple ist. Nicht dass sie noch das Computergeschäft vernachlässigen, denn was wäre eine Welt ohne Apple? Zugegeben, sehr rhetorisch diese Frage, aber dieser Gedanke drängt sich mir je länger je mehr auf. Aus dem Conference Call liess sich nicht viel Verwertbares herausfiltern, aber es gab eine Bemerkung, die ich erst nach gründlicher Überlegung begriff. Als nach dem PowerBook G5 gefragt wurde, meinte wer, das PowerBook G5 sei «the mother of all thermal challenges». Also versucht Apple mit IBM die Hitzeproduktion, was eigentlich von einem tieferem Energieverbrauch ausgeht, in den Griff zu bekommen. Diese Aussage lässt mich dann doch wieder optimistischer stimmen.

Neben den grossen Programm-Updates gab es aber auch welche von der kleineren Sorte, so erhielt beispielsweise Logic und Logic Express sein Upgrade auf 7.0.1, iMovie HD wurde schon einige Tage nach der Einführung geputzt (5.0.1) und mit dem Security-Update 2005-001 führte Apple eine neue Zählweise für Sicherheitsbereinigungen ein, so fallen die umständlichen Daten im Namen des Updates weg. Und meine Spekulationen über Tiger nehmen kein Ende, denn Panther 10.3.8 ist schon auf dem Weg zu uns; es sieht so aus, als bereinige Apple sein bald veraltetes Betriebssystem und bereite sich vollumfänglich auf Tiger vor, von dem es diesen Monat nicht allzu viel zu hören gab, bedingt durch die Klage Apples gegen die bösen Veröffentlicher der Online-Version. Dennoch bleibe ich der festen Überzeugung, Tiger wird das Licht der Welt im März oder April erblicken, sei es alleine schon wegen dem Slogan «Long before Longhorn».

Die Nachricht, Apple verkaufte schon eine Viertelmillarde Songs im iTunes Music Store, überraschte so niemanden, liess aber die Apple-Aktie weiter steigen. Viel aufregender war da ein Interview von Pascal Cagni, Chef von Apple Europa, mit dem Schweizer Nachrichtenmagazin FACTS. Das Interview war eher von Klischees geprägt, die Cagni begradigen durfte, doch zum Schluss liess Cagni auf die Frage, wann man denn gedenke, den iTMS in die Schweiz zu bringen, die Antwort fallen: «Wir hoffen noch dieses Jahr online gehen zu können.» Na das war doch mal eine gute Nachricht. Seit ich diesen Artikel dem Betreiber von macprime vorgelegt habe, nennt er mich Abahatchi, seinen Bruder. Spass beiseite, persönlich freut mich diese Aussage sehr, auch wenn diese Hoffnung doch eine gewisse Skepsis zulässt. Da ich aber überzeugter Optimist bin, drücke ich dem iTMS Schweiz ganz fest die Daumen, auf dass es bald klappt.

Der würdige Monatsabschluss gelang dann am Montag, als wieder einmal die Stores offline gingen und alle Welt sich fragte, ob denn nun endlich die PowerBooks an der Reihe seien, die seit der Keynote praktisch vergessen wurden. Eigentlich völlig untypisch für Montage, denn eigentlich hat der Dienstag das Recht, sich Apple-Day nennen zu dürfen. Nun gut, dann halt mal montags, weshalb nicht, ich hatte sowieso nichts Besseres zu tun in der Schule. Und tatsächlich, wie vorhergesagt waren es die PowerBooks, die nun von 1.5 bis 1.67GHz takteten und eine handvoll Neuerungen bereitstellten. Interessant ist vor allem das Scrolling Trackpad, womit sich durch das Bewegen zweier Finger auf dem Trackpad nicht die Maus verschiebt, sondern das gerade aktive Dokument im obersten Fenster. Nebst dem Sudden Motion Sensor, der die Festplatte beschützen soll, wurde auch die hintergrundbeleuchtete Tastatur heller gemacht. Beste Tat von Apple ist allerdings, dass man nun 512MB Arbeitsspeicher standardmässig verbaut kriegt, da macht doch Mac OS X viel mehr Spass. Wer sich mehr informieren möchte, soll doch einfach noch mal in die News der letzten Tage schauen.

All dies verschaffte Apples Aktie einen Gewinnsprung auf ein neues Allzeithoch, das durch die Ernennung zur besten Marke 2004 durch 1984 Fachkundige ?Äì welch komische Zahl… ?Äì noch mehr Interesse an dem Papier geweckt wurde. Nebst all diesen Rekorden durfte auch macprime einige Meilensteine feiern. Wieder einmal wurden sämtliche Rekorde in den Kategorien Hits, Besucher, Page-Reviews & -Inpression und Traffic gebrochen. All das wäre ohne all die tollen Leser nicht möglich gewesen, deshalb auch mal ein Dank an alle treuen Leser von macprime, dem grössten Schweizer Mac-News-Portal.

Dieser Monats lässt nicht viele Fragen offen, aber er macht Lust auf mehr, auf viel mehr. Mal sehen, was da noch kommt…

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Von rst (Gelöschter User)
Veröffentlicht am

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