Neuer iMac noch im Sommer oder erst im Herbst?

Gross war die Enttäuschung, als Apple an der WWDC 2012 keine neuen iMacs präsentierte. Dieser Umstand befeuerte jedoch bald daraufhin die Debatte, wann Apple die Nachfolgegeneration vorstellen wird. Auch die Tatsache, dass das letzte Update mehr als ein Jahr her ist, deutet darauf hin, dass ein Update eigentlich kurz bevorstehen sollte.

Nun berichtet DigiTimes, dass Zulieferer von Apple noch im Juli damit beginnen werden, Teile für neue iMacs zu produzieren. Demnach könnte der Launch im Oktober stattfinden, wie weiter berichtet wird. Die Informanten von DigiTimes gehen weiterhin davon aus, dass Apple im neuen iMac ein Retina Display verbauen werde.

Anderen Gerüchten zufolge soll Apple jedoch abwarten, bis die entsprechenden Technologien besser verfügbar sind. Vor allem die enorme Pixelzahl eines mutmasslichen 27 Zoll Retina-iMac würde eine grosse Rechenleistung erfordern. Ausserdem gibt es erst eine begrenzte Anzahl an Programmen, welche ein Retina Display ausnützen können. Des Weiteren sind die Kosten eines Retina Displays deutlich höher als bei einem konventionellen Display.
Erschwerend kommt hinzu, dass ein Retina Display Probleme bei der Darstellung von Websites schafft (macprime.ch berichtete).

Alternativ könnte Apple im Herbst dieses Jahres ein Update für den iMac präsentieren, jedoch ohne Retina Display. Ein solches Update würde wohl die seit April erhältlichen Intel «Ivy Bridge»-Prozessoren beinhalten. Ob Apple schon dieses Jahr auf ein Slot-In Laufwerk verzichten wird, ist noch nicht geklärt.

Neusten Berichten aus den USA zufolge leeren sich dort derweil jedenfalls die Lagerbestände der iMacs — normalerweise ein Hinweis auf ein baldiges Upate.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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