Neues Datencenter für iCloud geplant

Die immer neuen Dienste, welche in der Cloud angeboten werden, verlangen nach immer grösseren Rechenzentren. Apple plant angeblich für den Betrieb von iCloud und weiteren Onlinediensten wie iTunes den Bau eines weiteren Datencenter — diesmal im US-Bundesstaat Oregon. Zu diesem Zweck soll Apple ein Gelände in der Grösse von fast 65 Hektaren gekauft haben. Ein Grund, dass das neue Datencenter nicht wie das Vorhergehende im Bundesstaat North Carolina gebaut werden soll, sollen die tieferen Steuern sein. Der Staat fördert den Bau von Datenzentren mit Steuernachlässen. Weitere Gründe sind die relativ geringen Stromkosten und das relativ milde Klima, was die Kühlung erleichtert. Die ganze Anlage soll mit einer Leistung von 31 MW zu den grösseren Stromkonsumenten der Region werden. Doch genau dieser Vorteil könnte auch ein Stolperstein sein: da auch schon andere Datencenter wie jenes von Facebook, Google oder Amazon in der Region stehen, muss die Kapazität der Netze ausgebaut werden. Lokalmedien kritisieren, dass diese Datencenter relativ wenig neue Arbeitsplätze schaffen und dies in einer Region, welche die höchste Arbeitslosigkeit im Staate Oregon hat.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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