Q4/2011: Apple verkauft 17 Mio. iPhones, 11 Mio. iPads und fast 5 Mio. Macs

Heute Abend nach Börsenschluss in New York veröffentlichte Apple den Geschäftsbericht (englische Medienmitteilung) für das vergangene vierte Fiskalquartal 2011. In der Zeitspanne zwischen Juli und September 2011 verbuchte Apple Einnahmen in der Höhe von 28.27 Milliarden Dollar (plus 39 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Der Gewinn stieg auf 6.62 Milliarden (7.05 US-Dollar pro Aktie, plus 54 Prozent). Apple verkaufte 4’890’000 Mac-Computer (plus 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal), 11’120’000 iPads (plus 166 Prozent), 17’070’000 iPhones (plus 41 Prozent) und 6’620’000 iPods (minus 27 Prozent). Die Bruttogewinnspanne stieg von 36.9 auf 40.3 Prozent, die internationalen Verkäufe steuerten 63 Prozent der Einnahmen bei.

Wie erwartet konnte Apple neue Absatzrekorde beim Mac und beim iPad vermelden. Drei Viertel aller verkauften Mac-Computer entfielen auf Mobilrechner, wobei insbesondere das frisch überarbeitete MacBook Air für gute Verkaufszahlen gesorgt haben dürfte. Insgesamt setzte Apple 3.616 Millionen Mobilrechner und 1.278 Millionen Desktop-Macs ab. Mit dem Mac-Geschäft nahm Apple insgesamt 6.272 Milliarden US-Dollar ein.
Weitere 6.868 Milliarden Dollar nahm Apple mit dem iPad ein, von dem zwischen Juli und September insgesamt 11.123 Millionen Einheiten über den Verkaufstisch wanderten. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorquartal. Beim iPhone musste Apple hingegen im Vergleich mit dem Juni-Quartal einen Rückgang um 16 Prozent bei den verkauften Stückzahlen hinnehmen. Dieser Rückgang im Vorfeld der Einführung des iPhone 4S war allerdings erwartet worden. Trotz des Rückganges steuerte das iPhone noch immer mit Abstand den grössten Anteil zu Apples Gesamteinnahmen bei, nämlich 10.98 Milliarden US-Dollar. Weitere Einnahmen verzeichnete Apple mit dem iPod (1.103 Mrd. US-Dollar, minus 25 Prozent gegenüber Q4/2010), dem Musik-Geschäft (1.678 Mrd., plus 35 Prozent), dem Verkauf von Peripherie-Produkten (640 Mio. Dollar, plus 34 Prozent) sowie dem Vertrieb von Software-Produkten (729 Mio. Dollar, plus 10 Prozent).

Wie bereits in den vergangenen Quartalen beobachtet werden konnte, verzeichnet Apple insbesondere im Asien-Geschäft überdurchschnittliche Wachstumsraten. Im Asien-Geschäft setzte Apple 6.53 Milliarden US-Dollar um, das entspricht einem Plus von 139 Prozent verglichen mit 2010. Auch in den Vereinigten Staaten (9.648 Mrd. Dollar, plus 34 Prozent) und in Europa (7.397 Mrd. Dollar, plus 36 Prozent) wächst Apple weiterhin stark, in Japan musste Apple hingegen sinkende Umsätze (1.111 Mrd. Dollar, minus 21 Prozent) in Kauf nehmen. Mit den firmeneigenen Retail-Stores generierte Apple einen Umsatz von 3.584 Milliarden US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahresquartal einem Wachstum von lediglich einem Prozentpunkt entspricht.

Apple-CEO Tim Cook zeigt sich äusserst zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011, indem Apple erstmals über 100 Milliarden Dollar Umsatz erzielte und einen Rekordgewinn von 26 Milliarden US-Dollar verbuchte:

«We are thrilled with the very strong finish of an outstanding fiscal 2011, growing annual revenue to $108 billion and growing earnings to $26 billion. Customer response to iPhone 4S has been fantastic, we have strong momentum going into the holiday season, and we remain really enthusiastic about our product pipeline.»

Apple-CEO Tim Cook

Peter Oppenheimer, Apples Finanzchef, erwartet im laufenden Quartal einen neuerlichen Umsatz- und Gewinnrekord:

«We are extremely pleased with our record September quarter revenue and earnings and with cash generation of $5.4 billion during the quarter. Looking ahead to the first fiscal quarter of 2012, which will span 14 weeks rather than 13, we expect revenue of about $37 billion and we expect diluted earnings per share of about $9.30.»

Peter Oppenheimer

 

Von dae
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