Server-Fehler sorgt für verlorengegangene iMessages

Apple hat einen Fehler beim Dienst iMessage («Nachrichten») eingeräumt. Dabei werden die Nummern von ehemaligen iMessage-Nutzern fälschlicherweise als noch aktive iMessage-Nutzer erkannt. Da die ehemaligen iMessage-Nutzer mit ihren neuen Geräten keine iMessages empfangen können, gingen die von anderen Personen gesendeten Nachrichten verloren. Apple verspricht in einem nächsten iOS-Update die Behebung des Fehlers.

Patrick Bieri

Apples Nachrichtendienst iMessage ermöglicht das kostenlose Verschicken von Nachrichten zwischen iOS-Geräten und Macs. Die Software erkennt im Normalfall automatisch, ob der Schreib-Partner ebenfalls über ein kompatibles Gerät verfügt, oder ob die Nachricht als SMS verschickt werden muss. In einem Nachrichten-Verlauf werden so sowohl kostenlose iMessages (blau) sowie kostenpflichtige SMS (grün) angezeigt.

In den letzten Monaten berichteten immer wieder Nutzer von Nachrichten, die über iMessage verschickt worden sind, aber nie beim Empfänger ankamen. Apple hat nun bestätigt, dass ein Server-Fehler beim Unternehmen für die verlorenen Nachrichten verantwortlich ist.

iMessage erkennt Smartphone-Wechsel nicht

Der Nachrichten-Dienst iMessage erkennt beim vorliegenden Fehler den Schreib-Partner fälschlicherweise noch immer als Nutzer eines iOS-Gerätes, obwohl dieser das Betriebssystem gewechselt hatte. Dieser Fehler tritt dann auf, wenn der Nutzer seine alte Nummer auch beim neuen nicht-Apple-Smartphone verwendet.

Vor dem Wechsel des Smartphones iMessage deaktivieren

Bislang hat Apple noch keine definitive Lösung für dieses Problem bereitstellen können. Das Unternehmen verspricht allerdings, mit einem kommenden Software-Update den iMessage-Fehler zu beheben. Wann dieses Update verfügbar sein wird, ist noch unklar.

Bis das Update zum Download bereitsteht, sollten Anwender vor einem Wechsel auf ein anderes Smartphone-Betriebssystem den Dienst «iMessage» bzw. «Nachrichten» deaktivieren.

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