Vorläufig keine Apple Stores in Indien

Apple bleibt es faktisch weiterhin verwehrt, eigene Apple Stores in Indien zu eröffnen. Das Unternehmen ist nicht in der Lage, 30 Prozent der angebotenen Produkte aus Indien zu beziehen. Apple wurde eine Ausnahmegenehmigung verweigert, um diese Regel zu umgehen.

Patrick Bieri

Apple plant bereits seit einiger Zeit, eigene Apple Stores in Indien zu eröffnen. Problematisch erwies sich bislang die Regel, nach welcher ausländische Unternehmen 30 Prozent der angebotenen Produkte aus Indien beziehen müssen.

Im letzten Jahr hat Indien einige Produktkategorien von der 30-Prozent-Regel ausgenommen. Apple hat daraufhin einen Antrag gestellt, um von der Regel ausgenommen zu werden.

Keine Ausnahme für Apple

Das indische Finanzministerium hat nun entschieden, Apple nicht von der 30-Prozent-Regel auszunehmen. Um eigene Apple Stores eröffnen zu können, muss das Unternehmen weiterhin 30 Prozent der angebotenen Produkte in Indien herstellen oder zusammenbauen lassen.

Dieser Entscheid ist überraschend. Das «Department of Industrial Policy and Promotion» hat dem Finanzministerium noch empfohlen, Apple von der 30-Prozent-Regel auszunehmen. Das Unternehmen hat angeblich zu wenig Belege geliefert, um von der Ausnahme profitieren zu können.

Angewiesen auf Partner

Momentan ist Apple beim Verkauf von Apple-Produkten auf die Zusammenarbeit mit Franchise-Partner angewiesen. Diese betreiben für Apple eigene Apple Shops sowie kleinere «Shop-in-Shop»-Verkaufspunkte.

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