Zeitungsabos bald auf dem iPad?

Einem Bericht vom MercuryNews.com arbeitet Apple an einem Abonnement-Modell für das Lesen von Zeitungen und Zeitschriften auf dem iPad. Bisher war es nur vereinzelten Verlagshäusern wie der New York Times erlaubt, Zeitungsabos über den App Store zu verkaufen. Künftig soll diese Möglichkeit sämtlichen Verlagen offen stehen. Angeblich verlange Apple 30 Prozent Provision auf sämtliche Abo-Verkäufe (dies entspricht dem normalen Provisionssatz im App-Store) und eine 40-prozentige Umsatzbeteiligung an den durch die iPad-Version einer Zeitschrift generierten Werbeeinnahmen. Mit diesen Konditionen seien viele Verlagshäuser allerdings nicht glücklich, so der Bericht. Offenbar würde es dieses Provisionsmodell nahezu verunmöglichen, dass die Verlage die elektronischen Ausgaben ihrer Zeitungen lediglich als Zugabe zu herkömmlichen Zeitungsabos anbieten könnten. Zahlreiche Verlage würden lieber eine Fixgebühr an Apple entrichten. Trotzdem dürfte das Interesse seitens vieler Verlage an einem entsprechenden Abo-Modell für das iPad gross sein, sehen doch viele Experten im Vertrieb von elektronischen Zeitungen für das iPad eine Möglichkeit, rückläufige Umsätze aus dem Printgeschäft zu kompensieren.

Von dae
Veröffentlicht am

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