Griffin iMic 2

Spätestens seit sich das Podcasting-Fieber wie eine Epidemie ausbreitet, möchten viele Mac-User eigene Aufnahmen machen. Wer einen iMac, iBook, PowerBook oder MacBook Pro besitzt, kann dafür das eingebaute Mikrofon benutzen. Der Nachteil dieser Variante ist allerdings, dass die Mikrofone der iBooks und PowerBooks auch die Geräusche der Lüfter und anderer Komponenten aufzeichnen. Besitzer eines G4-Mac-mini haben hingegen überhaupt keine Möglichkeit, etwas aufzunehmen, da dieser keinen Ton-Eingang besitzt. Wenn Sie einen der genannten Macs besitzen und sie ein normales Mikrofon, bzw. Headset anschliessen wollen, sind sie auf einen externen Adapter angewiesen. (Der Line-In-Eingang der iMacs, mit Intel Prozessoren ausgerüsteten Mac-minis, PowerBooks und MacBook Pros ist mit den meisten Headsets, bzw. Mikrofone nicht kompatibel). Mittlerweile gibt es eine grosse Auswahl an USB-Soundkarten und USB-Headsets. Das iMic von Griffin Technology, ein Klassiker in neuer Version, bietet eine preiswerte Alternative für alle diejenigen, die mit der eingebauten Soundkarte ihres Macs zufrieden sind und sich kein teueres USB-Headsets leisten wollen.

Thomas Zaugg

Installation

Das iMic bietet Plug-and-Play in Reinkultur. Man muss lediglich den USB-Stecker des iMics an einen USB-Anschluss am Mac (oder einem USB-Hub mit eigener Stromversorgung) anschliessen. Der Mac erkennt und konfiguriert das Gerät automatisch. Im Register «Ton» der Mac OS X-Systemeinstellugen muss nur noch das iMic als Eingangsquelle ausgewählt werden.

Funktionen

Das iMic verfügt auf der Front-Seite über zwei 3.5 mm-Klinkenanschlüsse, einen Ein- und einen Ausgang. Auf der Seite befindet sich zudem ein Schieber, mit dem die Eingangsquelle (Mikrofon oder Line-Level) ausgewählt werden kann. Wenn Sie ein gewöhnliches Mikrofon anschliessen möchten, stellen Sie den Schalter auf «Mic». Wenn Sie eine Line-Level-Quelle (z. B. CD-Player, Plattenspieler, AV-Receiver, etc.) mit ihrem Mac verbinden möchten, muss der Schieber in die Position «Line» gebracht werden.

Qualität

Die Aufnahme-Qualität des iMic ist gut und eignet sich laut Hersteller unter anderem für die folgenden Programme: GarageBand, iMovie und Final Cut Pro. Nutzer von Programmen wie Logic oder Logic Express werden wohl eher zu einem hochwertigeren Produkt greifen. Weniger gut ist hingegen ist das Ausgangssignal. Der ausgegebene Ton ist sehr leise und flach. Selbst die Soundkarte des Mac mini übertrifft die Qualität des iMic deutlich. Da die meisten Anwender das iMic nur als Eingangsquelle nutzen dürften, fällt das schwache Ausgangssignal nicht allzu stark ins Gewicht.

Fazit

Wer einen preiswerten USB-Adapter für die Aufnahme verschiedener Signalquellen benötigt, liegt mit dem iMic genau richtig.

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