Apple bringt Oscar-nominierten Film «CODA» nochmals ins Kino – kostenlos
Der Apple Original Film «CODA» wurde kürzlich für drei Oscars nominiert – darunter für den Hauptpreis «Bester Film». Es ist dies das erste Mal, das ein Film von Apple diese Ehre zuteil wurde. Zur Feier dieser für Apple historischen Gegebenheit wird der Mac-Hersteller den Film in ausgewählten US-Grosstädten und in London nochmals in die Kinos bringen – und zieht dabei die Spendierhosen an: der Eintritt zum preisgekrönten Coming-of-Age-Drama wird dort für die Zuschauer kostenlos sein. Gezeigt wird der Film in diesen Städten am kommenden Wochenende, vom 25. bis zum 27. Februar drei Mal pro Tag. In Los Angeles wird es zudem eine Spezial-Vorführung inklusive einem Live-Q&A mit Cast und Autorin/Regisseurin Siân Heder geben. Heder ist mit CODA auch in der Kategorie «Bestes adaptiertes Drehbuch» nominiert. Schauspieler Troy Kotsur als «Bester Nebendarsteller». Bei allen Vorführungen gelte «first come, first served», so Apple.
Das Coming-of-Age-Drama «CODA» wurde im August 2021 auf Apple TV+ veröffentlicht und ist seither auf dem Video-Streamingdienst von Apple verfügbar. Premiere feierte der Film vor einem Jahr am Sundance Film Festival, wo er mit dem Grand-Jury-Preis, dem Zuschauerpreis sowie dem Regie-Preis und dem Ensemble-Preis ausgezeichnet wurde. Apple kaufte den Film anlässlich des Festivals für 25 Millionen US-Dollar – der Film war damit der bisher teuerste Verkauf des Festivals.
Der Titel des Filmes ist ein Akronym für «Children of Deaf Adults». Der Film handelt von der Studentin «Ruby» (gespielt von Emilia Jones), die die einzige hörende Person in ihrer Familie ist. Als das Fischerei-Geschäft der Familie bedroht wird, ist sie hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zur Musik und dem Verfolgen ihrer Träume und der Angst, ihre Eltern dadurch im Stich zu lassen. Der Film basiert auf dem preisgekrönten Französischen Film «La famille belier (Verstehen Sie die Béliers?)» von 2014. Die Belegschaft des Filmes besteht primär aus gehörlosen Schauspielern.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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