Apple gewinnt vor Gericht gegen Psystar

Am 3. Juli 2008 reichte Apple im Heimstaat Kaliforninen Klage gegen Open-Mac-Hersteller Psystar ein. Psystar vertreibt mittlerweile seit über 1.5 Jahren normale PC-Hardware mit einem vorinstallierten, gecrackten Mac OS X. In der Klageschrift wurden Psystar Verstösse gegen die Lizenzbedingungen sowie Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Nun hat das Gericht entschieden - zugunsten Apple, denn das Gericht spricht Psystar schuldig, mehrfache Urheberrechts-Verletzungen gemacht zu haben. Das Gericht spezifiziert weiter das Psystar Kopien von Mac OS X mit abgeändertem Bootloader und entfernten bzw. eigenen Kernel Extension Dateien (dies ermöglichte die Installation von OS X auf deren ‘normalen’ PCs) weiterverkauft habe. Da Psystar dies ohne Erlaubnis seitens Apple machte, habe Psystar diekt gegen Apples Lizenzbestimmungen und Copyright verstossen.

Damit entschied sich die «7. grosse Patent- und Copyright-Rechtsstreitigkeit» (von und/oder mit Apple) für die Firma aus Cupertino.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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16 Kommentare

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Kommentar von gentux

Fakt ist aber, dass es in der SLA steht und nicht vor dem Kauf ersichtlich ist.

Ich sehe das anders: Ein Mac ist etwas ganz anderes als ein Hackintosh! Die Macs werden nicht von weniger Kunden gekauft, sondern zieht sogar neue an. Wenn jemand mit OS X Erfahrung sammelt, dann wird sein nächster Rechner wahrscheinlicher ein Mac sein als wenn er nie Kontakt mit OS X hat.

Versteh mich nicht falsch, ich finde das Urteil fair und finde es richtig von Apple dagegen vorzugehen genau wie bei Palm mit iTunes. Aber wenn man aus Experimentierlaune und Forschungsdrang auf einem Rechner versucht OS X zu installieren (Jeder der es schon probiert hat, weiss dass dies nur ganz selten problemlos geht) um sich gut zu fühlen, dann finde ich das in Ordnung und auch der Austausch von Informationen hierzu.

Apple verkauft immer mehr Macs und verdient immer mehr damit, hier muss man nicht den kleinen Mann belasten weil er seinem Forschungstrieb nachging.

Übrigens zur Info: Ich habe ein MacBook Air, zwei MacBook Pros und einen PowerMac G4 und keinen Hackintosh und ich würde keinen meiner Macs abgeben auch nicht für den Schnellsten. Aber ich habe überhaupt nichts dagegen wenn das jemand macht.

Kommentar von anonymous4479

Zitat: “Aber ich habe überhaupt nichts dagegen wenn das jemand macht.”

Ich schon, und damit stehe ich bei weitem nicht alleine da. Es ist wie jemand der nicht die Entwicklung fördert oder sogar die Staatlichen-Steuern bezahlt. Das geht nicht mal führ angebliche Betriebsystems-Tests in Ordnung… ansonsten hätte Apple eine OS X-Demoversion vorgesehen oder die schweizer Rechtsreform umgeschrieben.

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Kommentar von flexo

Billie hat nie für Apple gearbeitet, nur Software für die Äpfel entwickelt/portiert.

Dein Jobs hatte in der Jugend auch Spass an Blueboxen - was ganz klar nicht legal war.

Zur Info: Habe 4 Äpfel, TC, Airport und 3GS. Kein Hackintos. Trotzdem habe ich OS X (aus Spass am Gerät) auf einem Netbook versucht zu installieren.

Kommentar von anonymous4479

Aus Spass auf eine PC OS X versuchen zu installieren? Und was machst Du nach all den Stunden herum probieren, programmieren und unzähligen Internetseiten lesen wenn es denn endlich läuft? Gratuliere, dann hast Du’s ja tatsächlich geschafft und löscht es natürlich sofort… zzz wer’s glaubt.

Versuche es doch mal auf einem Blueray-Player zu installieren. Dass wäre echte Kunst… und zur Zeit auch nicht illegal. Viel Glück…

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