«Apple LISA» aus Schweizer Sammlung für 16’250 US-Dollar versteigert

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Das kalifornische Auktionshaus «Julien’s Auction» nahm Ende März eine Sammlung historischer Computer und anderer Produkte von Apple aus dem Nachlass des Schweizers Hanspeter Luzi unter den Hammer.

Das Prunkstück, eine (nicht funktionstüchtige) «Apple LISA 1» aus dem Jahr 1983, wechselte für 16’250 US-Dollar zu einem neuen Besitzer oder einer neuen Besitzerin. Damit wurde der erhoffte Verkaufspreis im Bereich zwischen 10’000 und 20’000 US-Dollar erreicht.

Die «Lisa» war der erste kommerziell erhältliche Computer, der über eine Maus und ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche verfügte. Sie wurde ein Jahr vor dem ersten Macintosh veröffentlicht. Das «Computer History Museum» im kalifornischen Mountain View würdigte das Gerät im Januar zu dessen 40. Jahrestag als «Meilenstein in der Computergeschichte». Dabei wurde der Quellcode des damaligen Betriebssystems öffentlich zum Download verfügbar gemacht.

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Eine «LISA 1» war die begehrteste Rarität aus der Schweizer Apple-Sammlung. (Julien's Auction)

Unter den insgesamt über 500 versteigerten Sammlerstücken aus der Schweiz erreichten zwanzig Geräte einen Verkaufspreis von über 1000 US-Dollar, darunter weitere «LISA»-Modelle aus den Jahren 1983 bis 1985, ein «Macintosh Portable» von 1989 und ein «Twentieth Anniversary Macintosh» von 1997.

Die unter dem Titel «The Apples» durchgeführte Auktion sorgte im Vorfeld für internationale Aufmerksamkeit in den Tech-Medien.

Von Manuel Reinhard
Veröffentlicht am

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