Erste Berichte zu den neuen MacBooks

Engadget und Gizmodo haben bereits einige Fotos, Videos und Berichte zu neuen Produkten von gestern online:

Ebenfalls sind nun einige weitere Details zu den Neuerungen von gestern bekannt geworden:

  • So ist ja beim MacBook Pro möglich, von der integrierten Grafik (GeForce 9400M) auf die zusätzliche GeForce 9400M GT umzuschalten um noch einen weiteren Grafikpower-Boost zu erhalten. Dazu ist ein erneutes Einloggen nötig (Video), es ist also nicht direkt «on the fly» möglich.
  • Das neue Multi-Touch Trackpad aus Glas weiss zu überzeugen, es soll so einige Einstellungsmöglichkeiten via Mac-OS-X-Systemeinstellungen bieten. Unter anderem lassen sich verschiedene Bereiche des Trackpads als Rechts-Klick-Bereiche festlegen. Ein Rechtsklick mittels zwei Fingern ist aber weiterhin möglich.
  • Nur das schnellere MacBook-Modell bekam eine hintergrundbeleuchtete Tastatur und den Sensor für das Umgebungslicht verbaut.
  • Das LED Cinema Display hätte HDMI-Funktionalitäten um das Audio-Signal zusammen mit dem Video-Signal zu benutzen, jedoch werden die Lautsprecher (2.1 Kanäle), die iSight-Kamera wie auch das Mikrofon nicht aktiviert solange das USB-Kabel nicht am MacBook (-Pro) angeschlossen ist.

Wir werden uns die neuen Geräte Morgen bei Apple Schweiz anschauen können und euch erste Eindrücke der neuen MacBook Pros, MacBooks und LED Cinema Displays liefern können.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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35 Kommentare

Profilfoto von noidentity.ch

Kommentar von noidentity.ch

also so ein kleiner adapter ist nun wirklich kein gefrickel ;)

und glossy ist vermutlich für DICH unbrauchbar und für andere auch, was weiss ich. aber trotzdem muss und kann man das ja nicht so verallgemeinern :)

für professionelle fotografen etc mag das tatsächlich ein problem sein, da kenn ich mich aber nicht aus. ist schon sehr gefährlich was apple da gemacht hat, ich bin gespannt. consumer und sagen wir mal “hobby” webdesigner etc wird das glossy kaum stören, im gegenteil… aber wie gesagt, wie das mit professionellen fotografen aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Kommentar von anonymous220

@ale1981 - von einem Consumer-Standpunkt aus habe ich auch nicht prinzipiell was gegen verspiegelte Displays. Um Filme anzusehen ist das z.B. eine gute Sache. Nur kaufen sich Consumer auch keine “Pro” Produkte - schon alleine wegen dem hohen Anschaffungspreis. Wer ein Macbook Pro einem Macbook vorzieht, tut dies in der Regel aus beruflichen Gründen. Für mich ist das ganze unverständlich. Beim iMac (bei dem ich ebenfalls schon lautstark gegen das verspiegelte Display protestiert habe), wurde allgemeine herausposaunt, dass damit ja keine Profis arbeiten. Das kann ich im Nachhinein allgemein so akzeptieren. Aber beim Macbook Pro sieht das ganz anders aus - dies ist ein Gerät für den professionellen Dauereinsatz, auch unter schlechten Lichtbedingungen. Diesem Postulat wurde die Vorgängerversion gerecht. Das neue MBP ist nun ein schickes Spielzeug für Neureiche.

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Kommentar von noidentity.ch

wie gesagt ich kann das nicht beurteilen. es kommt ja immer drauf an von was für PROs du sprichst. ich bin z.b. software entwickler, mache auch GUI Design etc, da ist es mir ziemlich egal ob das display spiegelt oder nicht.

wenn man damit hauptsächlich draussen arbeitet, naja dann wirds wohl wirklich schwierig.

nur weiss ich nicht warum es z.b. für fotografen nicht geht. also von wegen displaykalibrierung, farbechtheit oder so sachen…nehm ich mal an. aber die details kenne ich wirklich nicht. vielleicht erklärt mir das ja einer. also das ist jetzt wirklich ernst gemeint, kenn das echt nicht.

Kommentar von anonymous220

@ale1981: Also, abgesehen von der schnelleren Ermüdung der Augen, die jeden trifft, der lange Zeit vor glossy Displays verbringt (daher gibt’s auch entsprechende SUVA-Richtlinien und Empfehlungen von Augenärzten diesbezüglich), ist bei Designern in der Tat die Farbwiedergabe das Problem. Glossy Displays stellen Farben “poppiger” darf. D.h. schwarz ist “schwärzer” und die Farben sind generell unnatürlich warm. Das kommt vielen Multimediaanwendungen zugute - für das Bearbeiten von Fotografien und Grafiken ist das aber Gift - man will die Resultate ja meistens dann auch zu Papier bringen (sei es über ein Fotolabor oder direkt über einen Drucker). Die Farben auf dem Display sehen dann eben (stark vereinfacht ausgedrückt) nicht so aus, wie das, was aus dem Drucker kommt. Das ist auch bei anderen Displayarten ein Problem - daher gibt es Kalibrierungstools wie den Spyder oder den Huey / Pro. Diese messen die Farben auf dem Display und korrigieren über ein Farb- bzw. ICC-Profil die Abweichung vom vorgegebenen Idealwert (für Fotografie ist das meist z.B. eine Farbtemperatur von 6500K). Die Messung der Bildschirmeigenschaften wird bei Glossy-Screens durch die Reflektionen erschwert und bisweilen völlig verfälscht. Auch bei der Kalibration in völliger Dunkelheit treten Reflektionen auf - dies deshalb, weil das Licht, das der Monitor selber abgibt, auf der Glasoberfläche wiederum reflektiert wird. Dabei einigen sich manche Kalibrationsgeräte besser als andere - aber perfekt kalibrieren lässt sich praktisch kein verspiegeltes Display.

Nebst diesem Problem ist es auch so, dass bei starkem Licht (z.B. im freien) glossy Screens sehr schnell komplett unbrauchbar werden. Das ist schlecht für all jene Fotografen, die Fotos unterwegs (z.B. bei Reportagen, Sportereignissen etc.) bearbeiten und an die Redaktionen weiterleiten müssen.

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