Erste Eindrücke: iPhone 5s und iPhone 5c Cases

In dieser Artikelserie berichten wir von den ersten Eindrücken der neuen iPhone-Modelle iPhone 5s und iPhone 5c.

Später werden wir ausführliche Reviews zu den neuen iPhones veröffentlichen — und wir testen zudem auch das iPhone-5s- und das iPhone-5c-Dock, sowie das neue «durchlöcherte» Case für iPhone 5c und das Leder-Case für das iPhone 5s.

Artikel-Serie «Erste Eindrücke»

iPhone 5s und iPhone 5c Cases

Das Zubehör-Geschäft für iPhone, iPad und Co. ist ein florierendes Geschäft. Bereits seit der ersten iPad-Generation bietet Apple Cases für den Tablet-Computer an. Mit dem iPhone 5s und iPhone 5c hat Apple nun auch erstmals* für das iPhone eigene Cases mit ins Angebot genommen.

Die beiden Hüllen und iPhones
Die beiden Hüllen und iPhones

So unterschiedlich die Cases für iPhone 5s und iPhone 5c auf den ersten Blick aussehen mögen — die beiden haben definitiv den gleichen Vater. Schaut man sich die beiden Cases etwas genauer an, fällt auf, wie sehr sie sich gleichen. Beide Hüllen sind «Shell-Cases», also Schutzhüllen, welche die Rückseite und die Seiten des iPhones abdecken und dabei die Vorderseite frei lassen. Die Hüllen sind etwa gleich dick und gleich leicht (13gr 5c, 16gr 5s). Beide Cases haben keinen Schriftzug, verfügen aber über ein vertieftes Apple-Logo auf der Rückseite. Ausserdem lassen beide Cases — anders als viele Hüllen von Drittherstellern — auf der Vorderseite rund um das Display das Aluminium bzw. das Polycarbonat der Ummantelung sichbar. Die Ränder beider Hüllen sind zudem etwas höher als das iPhone selbst, womit das Display nicht auf die Oberfläche kommt, wenn das iPhone auf die Vorderseite gestellt wird. Sowohl der Standby-Knopf oben wie auch die Lautstärkeregler an der linken Seite werden mit der Hülle überdeckt, sind aber durch Erhöhungen des Hüllen-Materials weiterhin benutzbar und können — z.B. in der Hosentasche — auch gut erfühlt werden. Für den Stummschalter, die Kamera (inkl. Blitz), den Kopfhöhrer- und den Lightning-Anschluss sowie das Mikrofon und den Lautsprecher unten gibt es entsprechende Aussparungen.

iPhone 5s Case mit eingesetztem iPhone 5s
iPhone 5s Case mit eingesetztem iPhone 5s

Da die Cases sehr eng-anliegend sind, halten die Geräte sehr gut in den Hüllen. Auf den ersten Eindruck dürfte das Silikon-Case des iPhone 5c Aufschläge wohl etwas besser abfedern als das Leder-Case des iPhone 5s. Beide Hüllen dürften aber nicht gerade den besten Fallschutz bieten. Vergleichbar ist die Haftung der beiden Cases in der Hand, wobei hier das Silikon-Case beim ersten Eindruck etwas besser hält als das etwas rutschigere Leder-Case (was das Gehäuse, neben dem Material, wohl den Löchern auf der Rückseite zu verdanken hat). Dafür ist das Silikon-Case beim Herausnehmen aus einer Hosentasche etwas widerspenstiger als das glattere Leder-Case des iPhone 5s. Beide Cases erweisen sich aber als sehr stabil gegenüber Kratzern.

Rückseite des iPhone 5c Case mit eingesetztem iPhone 5c
Rückseite des iPhone 5c Case mit eingesetztem iPhone 5c

Wie erwähnt unterscheiden sich die beiden Cases aber im Design und beim Material:

Das iPhone 5s Case (welches übrigens auch perfekt mit dem formgleichen iPhone 5 verwendet werden kann), ist aus natürlichem «Anilinleder». («Anilinleder ist der umgangssprachliche Begriff für ein ausschliesslich mit löslichen Farbstoffen durchgefärbtes Leder, das keine Abdeckung durch Deck- oder Pigmentbeschichtung (Zurichtung) aufweist», Wikipedia). Das Case ist — wie auch das iPhone 5c Case — innen leicht «gefüttert», vergleichbar mit der Innenseite eines iPad-Covers von Apple. Die Aussenseite des iPhone 5s Case ist mit ganz feinen Poren übersät, wodurch die Hülle nicht ganz glatt ist und somit etwas besser auf einer Oberfläche oder in der Hand haftet. Da das Case aus natürlichem Leder ist, weisst Apple darauf hin, dass sich das Aussehen der Hülle mit Gebrauch verändern kann.

Rückseite des iPhone 5s Case
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Das iPhone 5c Case ist aus Silikon und verfügt auf der Rückseite über 7 Reihen à 5 Löcher. Diese 35 Löcher erlauben den Blick auf die Rückseite und damit auch auf die Farbe des iPhone 5c. Dadurch, dass das Case von Apple in verschiedenen Farben angeboten wird und auch das iPhone 5c in verschiedenen Farbvarianten erhältlich ist, können so diverse Farb-Kombinationen für den persönlichen Geschmack kreiert werden.

Die Innenseite des iPhone 5c Case
Die Innenseite des iPhone 5c Case

Etwas unschön — und für Apple ziemlich untypisch — ist, dass durch die Löcher der zweiten und dritten Reihe von unten der «iPhone»-Schriftzug («non») und einige der Produkt-Informationen und -Logos (FCC, CE etc.) sichtbar sind. Wie eine derart auf Design bedachte Firma wie Apple so etwas in den Handel bringen kann, ist für viele Kommentatoren etwas fraglich. Apple selbst scheint dieser Design-Fauxpass auch nicht zu gefallen — sowohl in der Keynote als das iPhone 5c präsentiert wurde, wie auch im Werbespot zum iPhone 5c wurden die durchscheinenden Schriftzüge/Logos weg-retuschiert.

Sichtbarer Schriftzug und Logos durch das iPhone 5c Case
Sichtbarer Schriftzug und Logos durch das iPhone 5c Case

Übrigens: Einsetzen und Entfernen der iPhones in die bzw. aus den Cases geht nicht gerade «ruck-zuck». Das iPhone 5c lässt sich etwas rascher in das Silikon-Case setzen bzw. daraus entfernen als das iPhone 5s in das Leder-Case. Letzteres ist doch eher ein mühsames Verfahren. Es wird sich noch zeigen, ob dies nur bei den ersten Anwendungen so ist, oder ob sich die Gehäuse mit der Zeit leicht Ausleiern und dann das Einsetzen bzw. Entfernen der iPhones leichter vonstatten gehen wird (ohne dass dabei die Stabilität der Cases Schaden nimmt).

Weitere «Erste Eindrücke»-Artikel zum iPhone 5s und zum iPhone 5c werden in Kürze folgen.

* Vorausgesetzt der «Bumper» für das iPhone 4 wird nicht als Case betrachtet.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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