Palm CEO will das iPhone noch nie bedient haben

Sunzi, ein chinesischer Philosoph und Stratege, der ca. 500 vor Christus lebte, sagte mal, man müsse seinen Kontrahenten kennen, um ihn besiegen zu können. Dies wohl noch nie gehört zu haben scheint Palms CEO Jon Rubinstein, dieser soll nämlich nach eigener Aussage noch nie ein iPhone bedient haben. Rubinstein hat dies in einem Interview an der CES in Las Vegas mit Kara Swisher von All Things Digital verraten. Palm will seit längerem mit dem Palm Pre und seinem WebOS an Apples iPhone-Plattform Konkurrenz üben.

Ein Ausschnitt aus dem Interview gibt’s als Video bei All Things Digital.

Rubinstein wurde 1990 von Steve Jobs zu dessen derzeitigen Firma NeXT geholt und wechselte danach mit dem NeXT-Aufkauf mit Jobs zu Apple und übernahm dort die Leitung der Hardware-Entwicklung, bis er die iPod-Entwicklung übernahm und fortan diesem Segment bei Apple vorstand. Per 31. März 2006 ging Rubinstein in Pension – startete dann 2007 aber bei Palm wo er die Entwicklung des WebOS und des Palm Pres, Palms iPhone-Konkurrenz, übernahm. Letzten Sommer wurde Rubinstein dann zum Palm-CEO ernannt.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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5 Kommentare

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Kommentar von flexo

Man stellt Entwickler ein die noch nie mit dem Produkt X gearbeitet/gesehen haben und diese entwicklen ein Produkt Y, welches ähnliche/gleiche Funktionen besitzt. Neben rechtlichen Problemen sollten sie sich nicht auch nicht beeinflussen lassen vom bestehenden Produkt. Dies kann auch ganz unbewusst sein.

In wie weit der CEO in die Entwicklung involviert war weiss ich nicht.

Das BIOS ist ein gutes Beispiel dafür: http://de.wikipedia.org/wiki/Phoenix_Technologies#Firmengeschichte

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